Liveticker | Volleyball EM: Belgien gegen Deutschland - Liveticker - Gruppe A - 2023 in ITA, BUL, MKD, ISR | Live und Ergebnisse

Fazit:
Was für ein Krimi! Deutschland dreht gegen Belgien einen 0:2-Satzrückstand noch in ein 3:2 und feiert im dritten EM-Gruppenspiel den dritten Sieg! Lange war die DVV-Auswahl in Ancona zu passiv und zu träge unterwegs und die junge belgische Mannschaft spielte groß auf. Erst im dritten Satz meldeten sich die Deutschen zurück, auch weil Coach Michał Winiarski mit Johannes Tille, Moritz Karlitzek und Florian Krage frische Kräfte brachte, die alle einen positiven Einfluss hatten. Der Aufschlagdruck wurde immer besser, am Ende stehen neun Asse in der Statistik. Zudem gingen auch immer mehr enge Punkte an die deutschen Männer, die Belgien mehr und mehr den Schneid abkauften. Im Decider lagen die Belgier dann schon mit drei Punkten vorne, doch mit einer echten Energieleistung drehten Georg Grozer & Co. den Satz und das Match herum. Damit ist Deutschland der dritte Platz in der Gruppe A schon mal so gut wie sicher und man kann entspannt in die letzten beiden Spiele gehen. Weiter geht es für beide Teams am Dienstag. Deutschland trifft dann auf Serbien, Belgien tritt gegen Estland an. Tschüss aus Ancona und bis zum nächsten Mal!

Florian Krage blockt Deutschland zum Sieg!

Schotts folgender Aufschlag ist knapp draußen, aber dann sind Brehme und Grozer im Block da. Zwei Matchbälle für Deutschland!

Natürlich! Tille auf Brehme zum 13:11.

Belgien stoppt den deutschen Lauf, liegt nun aber ein Break zurück. Deutschland muss nur noch dreimal den Sideout halten, dann ist dieses Spiel tatsächlich noch gedreht.

Wieder Grozer! Der Routinier erkennt in einem wilden Ballwechsel die Lücke und schubst den Ball einfach rein.

Wie wichtig ist der denn! Im Einerblock sorgt Georg Grozer gegen Mathijs Desmet für das nächste Break und die deutsche Führung. Auszeit Belgien!

Und da ist er! Ferre Reggers schmettert den Ball ins Aus. 10:10!

Die Annahme passt jetzt wieder beim DVV und Schott verkürzt auf 9:10. Irgendwann muss jetzt aber auch mal wieder ein Aufschlagpunkt her.

Glück gehabt! Schott kann den Smash nicht durchziehen, doch die Belgier sind sich in der Annahme uneinig und der Punkt bleibt bei Deutschland. Nut noch 8:9, Timeout Belgien!

Die Belgier sind im Sideout aktuell sehr stabil und halten ihren Vorsprung bei drei Punkten.

Ausgerechnet jetzt packen die Belgier mal wieder ein Ass aus, das genau zwischen Zenger und Schott auf die Linie klatscht.

Georg Grozer hatte zuletzt ein paar unglückliche Situationen, sorgt jetzt aber mit einem krachenden Aufschlag mal wieder für ein Break. Nur noch 5:6!

Denys Kaliberda bricht den kleinen belgischen Lauf mit einem sicheren Punkt gegen den Zweierblock.

Anton Brehme macht es aber auch nicht besser. 5:3 Belgien!

Fehler von Grozer! Der Routinier pritscht die Kugel versehentlich über das Netz und Belgien macht den Punkt. Zum Glück aus DVV-Sicht rauscht der folgende belgische Aufschlag ins Netz.

Gegen Ende des vierten Satzes hatten die Belgier wieder mehr Energie. Gefühlt ist dieser Entscheidungssatz völlig offen und die ersten vier Punkte werden auch geteilt.

Hannes Tille eröffnet den fünften Satz! Mathijs Desmet schmettert knapp ins Aus und der erste Zähler geht an den DVV.

Satzfazit:
Der Block war dran! Damit gewinnt Deutschland den dritten Satz mit 25:22 und erzwingt den Decider. Lange war die DVV-Auswahl im vierten Satz souverän unterwegs, doch am Ende brachen die Deutschen ein und retteten sich ein wenig glücklich ins Ziel. Nun gilt es, schnell wieder den Fokus und das Selbstvertrauen zu finden und den Extrapunkt einzupacken.

Grozer schlägt stark auf, sorgt für die nächste Chance und schließt auch selbst ab. Das ist der Satz! Oder doch nicht? Der Videobeweis muss entscheiden, ob der Block da noch dran war.

Der tut gut! Per Aufschlagfehler bescheren die Belgier Deutschland zwei Satzbälle.

Grozer wird geblockt! Belgien ist auf einen Punkt dran.

Wieder landet der belgische Aufschlag nach dem deutschen Timeout im Netz! Zwei Punkte fehlen noch.

Auszeit Deutschland! Belgien ist bis auf zwei Punkte dran.

Tille auf Brehme funktioniert weiter astrein! So schnell kommen die Belgier niemals in den Block und Deutschland bleibt vier Punkte vorne.

Jetzt haben die Deutschen auch das Glück voll auf ihrer Seite. Ein belgischer Ball wird wegen eines vermeintlichen technischen Fehlers abgepfiffen, doch da war überhaupt kein Problem zu erkennen.

Trainerpunkt! Nach Winiarskis Timeout landet der nächste belgische Aufschlag im Netz.

Plötzlich hat Belgien wieder Oberwasser! Deutschland hat zwei Punkte in Folge weggegeben, weil das Timing einfach nicht stimmte. Michał Winiarski nimmt die Auszeit und bläut seinen Jungs ein, sich nun voll auf den Sideout zu konzentrieren.

Der belgische Pipe kommt nun öfter durch. Deutschland hat ein bisschen den Zugriff verloren schleppt sich so ein bisschen Richtung Satzgewinn.

Viel besser! Grozer arbeitet einmal mehr gut mit dem belgischen Block und Kaliberda schickt noch ein Ass hinterher.

Ein Abstimmungsproblem in der deutschen Annahme bringt Belgien wieder ein Stückchen näher heran, Grozer schlägt dann zwar clever den Block an, patzt anschließend aber beim Aufschlag. Deutschland muss den Fokus jetzt hochhalten.

Jetzt ist bei den Belgiern der Wurm drin! Erst ist Emanuele Zanini unzufrieden mit einer Schiedsrichterentscheidung, dann passt die Aufstellung nicht und dann wird auch noch ein technischer Fehler gepfiffen. Auszeit Belgien!

Glück gehabt! Belgien verteidigt stark und bekommt letztlich den freien Schuss, doch den setzt Sam Deroo ins Aus. Deutschland ist wieder mit vier Punkten vorne.

Mathijs Desmet bringt sein Team mit einem starken Aufschlag wieder in Schlagdistanz. Ganz wichtig, dass dann Anton Brehme mal wieder im Block zupackt und das Rebreak holt.

Belgien meldet sich zurück und gewinnt mal wieder ein paar enge Punkte. Doch jetzt ist auch das Glück mal auf deutscher Seite. Ein Grozer-Smash landet im Aus, aber die Challenge zeigt, dass da noch der Hauch eines belgischen Fingernagels dran war.

Auch die langen Rallys gehen jetzt öfter an Deutschland! Johannes Tille arbeitet in der Abwehr stark und auch Georg Grozer wehrt mal was ab. Sekunden später schlägt der Diagonalangreifer dann vorne zu und stellt auf 7:3.

In den ersten beiden Sätzen war Sam Deroo einer der Leitwölfe beim belgischen Team. Seither landet so gut wie jeder Aufschlag im Netz.

Guter Start für das DVV-Team! Der Block sorgt für die nächste Chance, Ruben Schott wehrt stark ab und Denys Kaliberda punktet zum 3:1. Georg Grozer legt gleich das nächste Break nach!

Satzfazit:
Ruben Schott macht den Deckel drauf und sorgt für den ersten Satzgewinn! Deutschland gewinnt den dritten Durchgang gegen Belgien klar mit 25:15. Im Vergleich zu den ersten beiden Sätzen war beim DVV quasi alles besser. Es waren einige Asse dabei, der Block konnte öfter eingreifen und im Angriff kamen vor allem Grozer, Brehme und Krage öfter durch. Hannes Tille hat als Zuspieler neune Drive reingebracht. So kann es weitergehen!

Zehn Satzbälle für Deutschland!

Mit den Challenges hat die DVV-Auswahl heute weiterhin kein Glück. Das sollte in diesem dritten Satz aber keine entscheidende Rolle mehr spielen.

Emanuele Zanini hat den Satz wohl abgeschrieben und wechselt jetzt durch. Prompt packt Florian Krage im Einerblock zu.

Insgesamt läuft dieser dritte Satz genauso wie die ersten beiden, nur in die andere Richtung. Jetzt wirkt Belgien verunsichert und macht die Fehler und Deutschland spielt es souverän runter.

Das Zusammenspiel zwischen Tille, Krage und Brehme funktionier blendend. Dazu funktioniert auch Georg Grozer wieder besser und Deutschland steuert auf den ersten Satzgewinn zu. Auszeit Belgien!

Der war doch noch drauf! Per Challenge ergattern die Belgier den Punkt zum 11:15. Der nächste Aufschlag geht aber wieder in die Hose und Deutschland bleibt komfortabel vorne.

Auch die kleinen Dinge laufen plötzlich für das deutsche Team. Grozer pritscht die Kugel ohne Not knapp auf die anderen Seite, doch überraschte Belgier können damit nichts anfangen.

Auch der deutsche Pipe kommt jetzt mal durch und Denys Kaliberda punktet zum 12:7. Die Deutschen halten den Vorsprung stabil bei fünf bis sechs Punkten.

Florian Krage kommt in der Mitte mal durch und macht den nächsten Punkt. Jetzt läuft der deutsche Angriff richtig rund. Derweil gibt es nun bei den Belgiern auch mal erste Abstimmungsprobleme.

Jetzt können die Deutschen auch endlich mal regelmäßig Druck mit dem Aufschlag machen und einen Punkt nach dem anderen verbuchen. Kaliberda kriegt Grozer gegen den Einerblock und das lässt der Routinier sich natürlich nicht nehmen.

Die Belgier haben in den ersten beiden Durchgängen sicher an ihrem Leistungslimit gespielt. Jetzt gönnen sie sich mal eine kleine Auszeit und Deutschland zieht schnell auf 5:1 davon.

Hannes Tille legt gleich ein Ass nach, dann ist erneut Grozer zur Stelle. Das ist mal ein deutlich besser Start für das deutsche Team!

Auf in den dritten Satz! Wieder passt die deutsche Annahme nicht, doch Grozer kommt gegen drei Belgier irgendwie durch.

Satzfazit:
Ein weiterer deutscher Aufschlagfehler beendet den zweiten Durchgang. Dieser geht klar mit 25:17 an die Belgier, die damit auf 2:0 erhöhen. Wieder verschlief die DVV-Auswahl den Start komplett und lag schnell mit sieben Punkten hinten. Unter dem Strich kommt einfach in allen Belangen zu wenig. Es fehlt an Energie, aber auch an spielerischen Elementen. Es ist kaum Aufschlagdruck da, die Annahme passt oft nicht und auch die Kommunikation war mehrfach nicht die beste. Was kann Michał Winiarski jetzt noch machen, um sein Team wachzurütteln?

Neun Satzbälle für Belgien!

Belgien lässt einfach nicht nach und spielt das hier wirklich stark. Nur drei Punkte fehlen noch zur 2:0-Satzführung.

Die deutschen Aufschläge kommen jetzt besser und bei den Belgier geht es oft nur hoch über außen. Aber auch daraus machen die Roten immer wieder irgendwie die Punkte. Selbst ein zweimal bereits verloren geglaubter Punkt geht noch an Belgien. Da klappt einfach alles.

Das Glück ist den Deutschen weiter nicht hold. Ein minimaler Blocktouch wird von der Challenge aufgedeckt und auch dieser sicher geglaubte Punkt geht noch an Belgien.

Deutschland wird hinten raus wieder etwas stärker und erarbeitet sich Chancen, nutzt diese aber nicht. Brehmes Aufschlag landet im Netz.

Selbst den Schnellangriff von Anton Brehme nehmen die Belgier fast noch weg, doch die Kugel fliegt nur ins Netz. Anschließend ist Brehme auch im Block zur Stelle und gestaltet das Ergebnis etwas ansehnlicher. Belgien führt aber weiter klar mit sechs Punkten. Auszeit Emanuele Zanini!

Johannes Tille kommt rein und ist gleich mal im Block zur Stelle. Von solchen Aktionen braucht die deutsche Mannschaft jetzt ganz viele.

Vielleicht können die Deutschen aus dieser ärgerlichen Situation ja auch Motivation ziehen. Zunächst sieht es leider nicht so aus. Belgien verbucht zwei weitere Punkte.

Jetzt kommt auch noch Pech dazu. Moritz Reichert und Wout D'Heer duellieren sich über dem Netz und der Punkt wird Belgien zugesprochen, weil der Deutsche übergegriffen haben soll. Eine Challenge kann da nicht genommen werden und die DVV-Spieler regen sich allesamt fürchterlich auf. Ewig wird diskutiert, doch der Punkt bleibt bei Belgien.

Deutschland wirkt völlig verunsichert! Die Annahme funktioniert nicht und wenn doch mal ein ordentlicher Abschluss zustande kommt, fliegt der Ball ins Aus oder in den Block. Belgien ist schon auf satte acht Punkte weg und Michał Winiarski muss die nächste Auszeit verbraten.

Grozer stoppt mit einem Tipp über den Zweierblock endlich den belgischen Lauf. Dann peitscht der 38-Jährige aber gleich den nächsten Aufschlag ins Netz.

Karlitzek schmettert schon wieder ins Aus! Bei Deutschland geht gerade gar nichts.

Au weia! Moritz Karlitzek setzt seinen Schmetterschlag gleich mehrere Meter ins Aus und die Belgier drohen schon wieder zu enteilen. Michał Winiarski muss die nächste Auszeit ziehen und haut jetzt mal richtig drauf. Da muss ganz schnell mehr kommen, sonst wird das hier nichts.

Belgien erwischt wieder den besseren Start und schafft mit einem sauberen Block das erste Break. Dann gibt es Abstimmungsprobleme beim deutschen Team und der Ball plumpst einfach runter. 5:2 Belgien!

Georg Grozer war im ersten Satz überhaupt kein Faktor. Jetzt kommt der deutsche Star-Angreifer aber mal durch und hämmert die Kugel kompromisslos auf den Boden.

Deutschland beginnt den zweiten Satz mit Karlitzek für Schott. Die ersten beiden Punkte werden geteilt.

Satzfazit:
Deutschland gibt den ersten Satz in diesem Turnier ab! Belgien gewinnt den Auftakt mit 25:22 und macht damit ordentlich Druck aufs DVV-Team. Die Deutschen brauchten zu lange, um ins Match zu finden und agierten zunächst zu zurückhaltend. Belgien konnte auf sechs Punkte wegziehen und ließ sich dann nicht mehr aufhalten. Ein deutsches Comeback mit einer starken Aufschlagserie von Moritz Karlitzek bleib erfolglos. Gegen Ende war aber zumindest die nötige Energie da beim Team von Michał Winiarski. Das macht Hoffnung für den zweiten Satz!

Belgien holt sich den Satz! Aus dem Sideout spielen es die Roten gut aus und von den Fingern des deutschen Blocks fliegt der Ball quer durch die Halle.

Moritz Reichert kommt im zweiten Versuch durch und wehrt den ersten Satzball ab. Johannes Tille geht zum Aufschlag.

Schade! Deutschland fightet und verteidigt mehrfach stark, dann muss Grozer aus der Not was kreieren und schickt die Kugel knapp ins Aus. Drei Satzbälle für Belgien.

Die Hoffnung lebt! Karlitzek serviert dann mal überraschend etwas kürzer, nur um danach wieder voll durchzuziehen. Das sind jetzt schon drei Aufschlagpunkte in Serie für Deutschland! Emanuele Zanini nimmt die nächste Auszeit.

Jetzt oder nie! Moritz Karlitzek ist beim Aufschlag und sorgt mit satten 125 km/h für einen direkten Punkt. Nur noch 19:23, Auszeit Belgien!

Es fehlt einfach irgendwie immer ein Tick beim deutschen Team. Grozers Aufschlag sorgt mal für Chaos bei Belgien, doch am Ende geht auch dieser Punkt wieder an das Team in Rot.

Kampa findet jetzt mal Reichert gegen den Einerblock und das wird ein sicherer Punkt für den DVV. Aber auch das bringt nur einen Punkt, denn anschließend schmettert Belgiens Topstar Wout D'Heer stark diagonal am deutschen Dreierblock vorbei.

Aber dann übernimmt wieder Belgien und holt sich gegen in der Annahme etwas wacklige Deutsche den Vorteil sofort zurück. Der nächste Aufschlag landet auch noch auf der Linie und schon sind es wieder sechs Punkte.

Ein paar gute Aufschläge würden jetzt gut tun. Lukas Kampa packt auch gleich einen aus, sorgt für die Chance und Anton Brehme macht den schnellen Punkt. Dann schickt Kampa auch noch ein Ass hinterher und die DVV-Männer sind wieder dran.

Mathijs Desmet hämmert noch ein Ass hinterher und stellt auf 17:11. Das gefällt Michał Winiarski gar nicht. Der DVV-Coach zieht die nächste Auszeit und rüttelt seine Jungs mal ordentlich wach.

Die Belgier wirken einen Tick frischer und sind besser im Spiel. Deutschland kriegt überhaupt noch keinen Druck ins eigen Spiel und liegt nun schon mit fünf Punkten zurück.

Kampa rettet eine schwache Annahme am Netz stark und stellt mit einer Hand zur Krick, der mit Tempo durchkommt. Belgien hat aber wieder eine passende Antwort parat.

Der belgische Block arbeitet bisher sehr stark. Immer wieder kommen die Männer von Emanuele Zanini zu dritt hoch und machen die Tür zu. Grozer will vorbei an der belgischen Wand und schmettert weit ins Aus. Wout D'Heer schlägt dann erstmals zu und bringt sein Team erstmals auf drei Punkte weg. Auszeit Deutschland!

Ein wilder Ballwechsel mit viel Getippe am Netz geht letztlich an den DVV, weil Schott den schnellen Pipe versenkt. Es geht weiter Kopf an Kopf weiter und kein Team kann sich absetzen.

Diagonalangreifer Grozer kommt bisher noch nicht so richtig durch und kassiert schon den zweiten Killblock. Dennoch wird der 38-Jährige weiter konsequent gesucht und kommt dann aus über 3,20 Metern Höhe gegen den Einerblock auch durch.

Besser! Diesmal ist nach einem Dankeball Anton Brehme in der Mitte zur Stelle und drückt die Kugel sicher weg. Anschließend segelt der belgische Pipe ins Aus und der Vorteil ist wieder bei Deutschland.

Erstmals geht es beim DVV über die Mitte, doch Tobias Krick kommt nicht durch. So schnappen sich die Belgier das erste Break und stellen auf 4:3.

Beide Teams wollen heute nach eigener Aussage viel Druck über den Aufschlag machen. Bisher gelingt das noch nicht. Ein Aufschlag nach dem anderen landet im Netz.

Belgien serviert zuerst. Anton Brehme muss die Annahme erledigen, macht das aber sauber und Georg Grozer schlägt dann clever den belgischen Block an.

Auf geht's! Moritz Reichert, Georg Grozer, Tobias Krick, Lukas Kampa, Anton Brehme und Ruben Schott starten für den DVV. Die Belgier treten hier mit einer interessanten Mischung aus routinierten Stars und jungen Nachwuchsspielern an.

Langsam aber sicher steigt dann endlich die Spannung in Ancona! Die Teams haben das Parkett bereits betreten und aktuell erklingen die Nationalhymnen. In wenigen Minuten geht es los mit diesem dritten deutschen Gruppenspiel gegen Belgien!

Da die Partie zwischen Estland und der Schweiz länger gedauert hat als erwartet und die Halle verspätet freigeworden ist, wird das Match zwischen Deutschland und Belgien ungefähr zehn Minuten später beginnen als geplant.

Dass die Belgier nach zwei Spielen noch null Punkte auf dem Konto haben, sollte im deutschen Team niemanden täuschen. Schließlich hat die Mannschaft von Emanuele Zanini die beiden schwersten Spiele schon hinter sich und darf noch gegen Estland und die Schweiz ran, gegen die das deutsche Team seine Punkte geholt hat. Gegen Italien waren die Belgier chancenlos, gegen Serbien konnte man immerhin einen Satz gewinnen und auch die anderen Durchgänge eng gestalten. Das DVV-Team sollte also gewarnt sein.

Mit von der Partie ist heute wieder Star-Angreifer Georg Grozer. Der 38-Jährige wurde im zweiten Spiel gegen die Schweiz genau wie einige andere Leistungsträger geschont und kam nicht zum Einsatz. Sein Vertreter Erik Röhrs war mit zehn Punkten deutscher Topscorer und mahnte nach dem zweiten Sieg zu voller Konzentration. "Die Schweiz war wichtig, um im Flow zu bleiben. Belgien wird eine andere Hausnummer", so Röhrs über den deutschen Nachbarn, der immerhin auf Platz 23 der FIVB-Weltrangliste rangiert.

Zwei Spiele, zwei glatte 3:0-Siege: Für die deutschen Männer läuft es bei dieser Europameisterschaft bisher rund. Doch Michał Winiarski und seine Mannschaft sind gewarnt. Schließlich starteten auch die DVV-Frauen parallel ebenso perfekt und gewannen anschließend kein einziges Spiel mehr. Vor den schweren Duellen mit Weltmeister Italien und Serbien wollen die deutschen Herren daher gegen Belgien unbedingt nachlegen und so einerseits eine gute Ausgangsposition für das Achtelfinale schaffen und zudem weitere wichtige Punkte für die Weltrangliste holen, die am Ende entscheidend für die Olympia-Qualifikation ist.