Liveticker | Volleyball EM Frauen: Aserbaidschan gegen Deutschland - Liveticker - Gruppe C - 2023 in BEL, ITA, GER, EST | Live und Ergebnisse

Fazit:
Deutschland gewinnt auch das zweite Match dieser EM, musste beim 1:3 über Aserbaidschan aber etwas mehr kämpfen. Lief im ersten Satz mit 13:25 Punkten noch alles rund, kämpfte sich Aserbaidschan im zweiten Satz ins Spiel. Zwar behielten die Schmetterlinge mit 22:25 nochmals die Oberhand, dafür schwang das Pendel im Anschluss komplett auf die Seite der Gäste. Mit 25:12 dominierten die Osteuropäerinnen Satz drei, womit das Momentum zu kippen drohte. Zu Beginn des vierten Satzes kämpfte sich das DVV-Team aber zurück ins Match und drehte plötzlich richtig auf. Das letztlich gebrochene Aserbaidschan musste zum Abschluss ein 14:25 über sich ergehen lassen, womit die Damen weiterhin bei einem Sieg stehen. Deutschland springt dagegen an eine geteilte Gruppenspitze.

Einen Punkt holen die Osteuropäerinnen noch, aber dann macht Lina Alsmeier alles gut. Der Power Tip die linke Linie hinunter führt zum verdienten Sieg!

Block von Weitzel und Stigrot, anschließend der Schlag von Kästner. So holen sich die Schmetterlinge elf Matchbälle!

Das DVV-Team lässt dank hervorragender Defensive und dem nächsten starken Schlag von Stigrot keine Breaks zu. So nähern sich die Deutschen dem Sieg!

Lena Stigrot hämmert den Ball von rechts in die ungedeckte Mitte, womit Deutschland jetzt bei 20 Punkten steht!

Dann mangelt es aber an Konzentration bei Aserbaidschan, denn der nächste Aufschlag fliegt ins Netz. So wurden sicherlich schon zehn Punkte verloren.

Durch einen guten Aufschlag nach der Challenge verkürzen die Gäste plötzlich auf 11:18. Jetzt muss die Konzentration hochgehalten werden.

Hier dürfte nichts mehr anbrennen. Ist der Block nicht da, hilft die Defensive aus. So stellen die Schmetterlinge vermeintlich auf 9:19, allerdings wird die letzte Aktion noch gechallenged. Offenbar flog der deutsche Schlag unberührt ins Aus, nachdem der Schiedsrichter zunächst eine Blogberührung gesehen hatte.

Wie im ersten Satz spielen sich die Schmetterlinge in einen Rausch. Per Block erhöht Stautz auf 8:17.

Stautz schlägt diagonal zum 8:15. Alles läuft nach Plan für die EM-Gastgeberinnen, die auch den darauf folgenden Ballwechsel für sich entscheiden.

Ein weiteres Timeout von Ataman Güneyligil verpufft, weil bei Deutschland alles klappt. Kästner tippt den Ball die Linie hinunter ins Feld!

Der folgende Block sitzt, ehe Aserbaidschan noch einen Ball ins Aus schlägt. Auf einmal führen die Schmetterlinge im einstmals so umkämpften Satz mit 7:13!

Zumindest holen die Osteuropäerinnen mal wieder einen Punkt, aber Weitzel kontert mit einem schnellen Schlag durch die verwaiste Mitte!

Ein kurzes Timeout soll das DVV-Team aus dem Tritt bringen, aber sie holen sich den nächsten Punkt!

Jetzt sind die Schmetterlinge wieder da! Kästner legt rechts ab für Lina Alsmeier, deren diagonaler Schlag den Weg ins Feld findet!

Die Emotionen kochen hoch. Aserbaidschans Trainer ärgert sich über das 6:7. Danach folgt wieder ein langer Ballwechsel, den Iuliia Karimova am Ende direkt ins Aus hämmert. 6:8!

Das Niveau aktuell ist so hoch! Auf beiden Seiten werden schier unmögliche Bälle gerettet. Diesmal hat Aserbaidschan die Oberhand, um auf 5:5 zu stellen. Wenig später stellt Stigrot aber wieder auf 5:6.

Ein Übertritt und dann ein super Aufschlag bringen zwei Punkte und damit führt Deutschland endlich wieder! Pia Kästner bringt den Ball irgendwie übers Netz und ins Glück.

Die Schmetterlinge wehren sich. Es geht aktuell hin und her. Besman ärgert sich, weil sie den Schlag der Deutschen nicht mehr erreicht.

Es ist Wahnsinn, wie viel Bälle sich Aserbaidschan mit ihren Sprüngen aktuell noch holt. Am Ende ist der Block aber gegen Yelyzaveta Samadova-Ruban erfolgreich. 3:2!

Mit dem Block von Camilla Weitzel holt sich Deutschland den ersten Punkt, um das Momentum ein Stück weit zu brechen.

Samadova-Ruban setzt sich wieder gegen den deutschen Block durch. Das ist jetzt sehr unangenehm für die Schmetterlinge, die dringend Punkte brauchen.

Trotz großem Einsatz von Anna Pogany eröffnet Aserbaidschan den Satz mit einem Schlag ins deutsche Feld.

Satzfazit:
Mit einem super Block holen sich die Gäste den dritten Satz. Aserbaidschan agierte gefühlt fehlerlos, obwohl drei der ersten vier deutschen Punkte aus Fehlern resultierten. Gleichzeitig zogen die Osteuropäerinnen aber schnell davon, führten früh deutlich und gewannen letztlich mit 25:12. Deutschland braucht die Leistungssteigerung!

Zwölf Satzbälle spielt sich Aserbaidschan im dritten Satz heraus. Das ist eine klare Sache, mit etwas Glück zwischendurch, aber am Ende auch einfach einer besseren Leistung.

Zum Ende des Satzes gestaltet Deutschland die Partie zumindest wieder ausgeglichener. Das darf dann als Vorbereitung des vierten Satzes verstanden werden. Noch steht es 22:12.

Erneut erreicht Aserbaidschan zuerst 20 Punkte. In diesem Fall dürfte der Vorsprung für den Satzgewinn reichen.

Die nachnominierte Annegret Hölzig kommt aufs Feld und schon schlagen die Gäste den Ball ins Netz.

Yelyzaveta Samadova-Ruban trifft ein ums andere Mal. Der Vorsprung liegt inzwischen bei zwölf Punkten. Eine Aufholjagd ist nahezu ausgeschlossen.

Weiterhin will das Break nicht gelingen. Diesmal fliegt der Aufschlag direkt ins Netz. Es ist wirklich ein umgekehrtes Spiel im Vergleich zum ersten Satz. 17:7 steht es nun.

Gegen Griechenland wirkte es im dritten Satz schon so, als würde Deutschland ein bisschen abschenken, nur um dann doch noch das Spiel zu drehen. Sicherlich nimmt Vital Heynen sein zweites Timeout jetzt auch, um diesen Effekt nochmal zu kreieren.

In diesem Satz hat Aserbaidschan viele Bälle, die vom Block ins Aus abgefälscht werden oder leicht übers Netz rollen. Das ist natürlich auch ein bisschen Glück, das im ersten Satz gefehlt hat.

Ein hervorragender Block von Pia Kästner führt später zum Punkt. Dennoch bleibt Aserbaidschan das tonangebende Team, weil die Aufschläge nicht zu Punkten führen.

Stigrot holt den ersten Punkt im dritten Satz, der nicht von einem Fehler herrührt. Sehr schnell tippt Polina Rahimova aber wieder zum 10:3.

Einmal mehr schlagen die Gäste den Ball beim Aufschlag ins Netz. Deutschland antwortet mit einem eigenen Fehler. 9:2!

Was für ein Start der Osteuropäerinnen. Mit 8:1 gehen sie in Führung!

"Wir müssen um jeden Ball kämpfen", sagt Heynen seinen Spielerinnen. Im ersten Moment zeigt die Ansage keinen Effekt, denn Alsmeier schlägt den Ball diagonal ins Aus.

Bis auf den Fehler sind die Gäste komplett in diesem Satz. Mit einem astreinen Ass stellt Aserbaidschan auf 5:1, weshalb Heynen sein erstes Timeout nimmt.

Schon folgt der erste Punkt für die Schmetterlinge, weil sich Aserbaidschan einmal mehr einen Fehler beim Aufschlag leistet. Die Kugel segelt geradewegs ins Aus.

Die ersten drei Punkte des dritten Satzes gehen an Aserbaidschan. Bitte aufwachen, ihr Deutschen.

Wegen Intervies mit den Trainern dauert die Pause nach dem zweiten Satz immer etwas länger. Ataman Güneyligil lobt da die Aufschläge der Deutschen, mit denen sein Team bislang schlicht nicht zurechtkommt.

Satzfazit:
Der zweite Satz war deutlich enger. Aserbaidschan brachte sogar mehr eigene Angriffe durch und führte bis zum 20. Punkt. Allerdings drehten die Schmetterlinge spät nochmal auf, um den fünften Satz in diesem Turnier zu holen. Ein Grund waren sicherlich auch die acht Eigenfehler, die sich die Gäste leisteten. Damit ist auch schon ein weiterer Turnierpunkt gesichert, da bei einem 3:2 nach Sätzen zumindest ein Punkt an die Verlierer geht.

Da ist auch der zweite Satz! Nach längerem Ballwechsel legt Stigrot das Leder auf den Marktplatz. Mehrere Gegnerinnen strecken sich umsonst. Deutschland erhöht mit dem 22:25 auf 0:2!

Mit dem Aufschlag ins Aus bekommt Deutschland zwei Satzbälle, nachdem die Mannschaft vor kurzem noch drei Punkte hinten lag.

Der Ball bleibt zwischen der blockenden Schölzel und dem Netz hängen, sodass Aserbaidschan mal wieder einen Punkt holt. Aber Alsmeier reagiert mit dem nächsten Punkt, als sie den Ball über die Blockfinger ins Aus spielt. 21:23!

Nach dem Wiederbeginn holt sich aber wieder das DVV-Team den Punkt. Weitzels Aufschlag ist für die Osteuropäerinnen kaum zu verteidigen!

Die Unzufriedenheit ist Trainer Ataman Güneyligil anzusehen. Einmal mehr nimmt er sein Timeout, um diesen Satz noch zu retten.

Die Aufschläge von Weitzel sorgen immer wieder für Probleme. Jetzt sitzt auch der Block von Schölzel und damit führt Deutschland wieder!

Ausgleich für Deutschland! Den Aufschlag von Camilla Weitzel kann Aserbaidschan nach leichtem Missverständnis nicht verteidigen!

Aserbaidschan erreicht als erstes die 20 Punkte. Deutschland reagiert mit dem erneuten Anschluss.

Ein Break von Stigrot bringt die Schmetterlinge auf einen Punkt heran, allerdings kontert Anastasiia Mertsalova mit dem 19:17.

Deutschland ist wieder besser im Spiel, dennoch holen die Gäste regelmäßig ihre Punkte. So bleibt es beim Vorsprung von zwei bis drei Punkten.

Dreimal holt sich die Defense den Ball und verhindert damit, dass Aserbaidschan davonzieht. Für den Moment verkürzt Schölzel auf 16:14.

Auch nach dem Timeout holt Aserbaidschan den Punkt, weil Schölzel mit ihrem Einbeiner nicht durchkommt.

Minimal ist der Ball auf der Linie, sodass Aserbaidschan plötzlich mit 14:13 führt. Das ist für Heynen der Anlass, um ein Timeout zu nehmen.

Der fällige Aufschlag fliegt vermeintlich ins Aus, doch jetzt zieht Güneyligil seine nächste Challenge.

Ein spektakulärer Ballwechsel mit mehreren Blocks und guten Defensivaktionen endet mit dem Ausgleich zum 13:13 für Aserbaidschan.

Die Challenge ist erfolgreich, weshalb das Spiel mit einem 11:12 fortgesetzt wird. Vital Heynen ist sauer, denn es ist schon der dritte Punkt, bei dem das Spiel unterbrochen wurde, obwohl Deutschland eigentlich in einer guten Situation war.

Der nächste Schlag ins Netz sorgt für das zwischenzeitliche 11:13, wobei das Schiedsrichterteam erneut die Challenge zieht. Zuvor hatte Pogany einen abgefälschten Schlag wunderbar im Spiel gehalten.

Plötzlich dreht Aserbaidschan für eine Minute auf und gleicht das Spiel aus. Zwar ist der Block auf der linken Seite sicher, doch die Kugel springt ins Aus.

Die Gäste schaffen es einfach nicht, die eigenen Angaben in Punkte umzumünzen. So hält Deutschland einen komfortablen Vorsprung.

Sofort nimmt Aserbaidschan ein Timeout. Im Anschluss fliegt der Ball dann klar ersichtlich vom Block ins Aus. So verkürzt Aserbaidschan für den Moment.

Vital Heynen nimmt eine Challenge, weil die Deutschen eben nicht mit ihrem Block am Ball waren, bevor der Schlag von Aserbaidschan im Aus gelandet ist. Damit holt er den Punkt. Der folgende Aufschlag sitzt ebenfalls, wodurch die Führung bei 5:8 liegt.

Immer wieder bleiben die Osteuropäerinnen im Netz hängen. Das darf bei einer EM schlicht nicht passieren.

Zwei Fehler sorgen für den schnellen Ausgleich für die Schmetterlinge.

Der Block funktioniert aktuell nicht allzu gut und im Feld finden die Gäste Lücken. Dadurch ziehen sie auf 5:3 davon.

Jetzt geht Aserbaidschan mal in Führung. 4:2 steht es für den Außenseiter.

Stigrot macht genau dort weiter, wo sie aufgehört hat und holt den ersten Punkt im zweiten Satz.

Satzfazit:
Aserbaidschan wird im ersten Satz gegen Deutschland regelrecht vorgeführt. Mit 13:25 geht der Spielabschnitt an die Schmetterlinge. Immer wieder konnte Schölzel nach guter Defense schön vorbereiten. Meist profitierte Lena Stigrot, die zwischenzeitlich 88 Prozent der Angriffe beendete. Als dann auch der Block stabiler wurde, sah Aserbaidschan praktisch gar kein Land mehr. So kann es gerne weitergehen!

Da ist der Satzgewinn! Zwar schafft es Alsmeier nach Zuspiel von Schölzel nicht am Block vorbei, doch von den Händen der Gegnerin springt die Kugel ins Aus. Damit holt sich Deutschland mit einem brillanten 13:25 den Satz!

Aserbaidschan bekommt zwei weitere Punkte, ehe Alsmeier mit dem Power Tip auf 12:24 stellt. Es gibt also zwölf Satzbälle!

Strubbe kommt für Weitzel ins Spiel, doch ihr Aufschlagspiel fliegt übers Feld hinweg ins Aus. 10:23!

Immer wieder lässt Aserbaidschan den Ball zu weit wegspringen. Dadurch werden Stigrot und Co. auch einige sehr einfache Punkte geschenkt.

Aserbaidschan holt jetzt öfter eigene Punkte, dennoch folgen meistens ein, zwei, drei deutsche Punkte. Dadurch sind die Osteuropäerinnen vollkommen chancenlos.

88 Prozent der Angriffe schließt Lena Stigrot ab. Rehtsaußen darf aber auch Lina Alsmeier mal wieder, bricht den Block so, dass die Kugel ins Aus springt. 8:19!

Endlich holen die Gäste mal wieder einen Punkt. Das war ja ein unglaublicher Lauf der Schmetterlinge. Dazu kann Stautz den Aufschlag nicht verarbeiten, sodass es jetzt 8:17 steht.

Das ist wunderbar! Einen überraschenden Tip können die Deutschen ebenfalls noch vom Boden kratzen und holen sich den nächsten Punkt zum 6:16.

Bei Aserbaidschan geht aktuell gar nichts, deshalb wird die zweite Auszeit genommen.

Gleich zweimal sitzt jetzt der Block, wobei Lena Stigrot den Ball beim zweiten Mal eher antippt und damit zwischen Netz und Gegnerin zum Punkt spielt.

Am Ende wird der Spielzug wiederholt, denn ein deutscher Arm war durchaus am Ball, um den Angriff der Gegnerinnen zu blocken. Es geht mit 6:13 weiter.

Deutschland stellt durch eine vermeintlich vierte Berührung auf 6:14. Allerdings wird das noch geprüft, weil Aserbaidschan eine Challenge beantragt. Angeblich sei der Ball geblockt worden und nicht im Netz.

Jetzt ist sogar der Block da! Bisher mussten Pogany und Co. hinten aushelfen, aber so lässt sich natürlich auch auf 6:13 erhöhen.

Auch nach der kurzen Unterbrechung funktionieren Defense und Zuspiele wunderbar. 6:11!

Eine Unsicherheit bei der Annahme führt zum 6:10 für die Deutschen. Ataman Güneyligil zieht sein erstes Timeout.

Deutschland ist gut im Spiel. Auch einen Netzroller können die DVV-Damen im Spiel halten und zum 6:9 vollenden.

Der zweite Aufschlagfehler bringt das 5:7. Das ist natürlich besonders bitter aus Sicht eines Außenseiters.

Immer wieder spielt Hölzel den Ball über ihren Kopf rechts hinaus zu Alsmeier. Die finished dann mit großer Zielsicherheit.

Erneut wird Alsmeier bedient und trifft zur ersten Führung der Schmetterlinge. Wenig später zieht Polina Rahimova den Ball ins Aus, sodass es 3:5 steht.

Viele kurze Ballwechsel prägen den Beginn des Spiels. Die Beteiligten müssen sich erstmal richtig finden. Alsmeier schlägt den Ball bereits zum 3:3 übers Netz.

Den ersten Punkt der Deutschen gibt's durch einen Fehler beim Aufschlag der Osteuropäerinnen.

Mit schicker Verspätung beginnt das Spiel. Deutschland schlägt auf, hält den Ball durch Pogany im Spiel, doch Aserbaidschan blockt erfolgreich zum 1:0. Ab geht die wilde Fahrt!

Bei Aserbaidschan steht Polina Rahimova in Fokus. Beim deutlichen Sieg über Tschechien steuerte sie 17 Punkte bei. Da ist der Block definitiv gefordert.

Der Ausfall von Hanna Orthmann hat einen Wechsel in der Startaufstellung zur Folge. Antonio Stautz rückt wie schon gegen Griechenland ins Team. Gegen die Hellenen hatte sie durchaus überzeugen können.

Wie zum Auftakt treten die Nationen hinaus aufs Feld im ausverkauften CASTELLO von Düsseldorf. Bevor es losgeht werden beide Hymnen angestimmt. Es dauert nicht mehr lange!

Den Überblick soll der ungarische Schiedsrichter Peter Szabo behalten. Ihm assisitiert außerdem der Slowene Blaz Markelj. Beiden wünschen wir ein gutes Auge.

Der heutige Gegner ist der größte Außenseiter der Gruppe, wenn es nur nach den offiziellen Ranglisten geht. Als 34. der Weltrangliste steht Aserbaidschan über 20 Plätze hinter den Deutschen und sogar noch hinter den jüngst besiegten Griechinnen. Gleichzeitig steckt historisch gesehen eine Menge Qualität im osteuropäischen Kader. Erst 2017 wurde das Team vom AVF-Verband Vierter bei der EM und zum Auftakt gegen Tschechien siegte Aserbaidschan deutlich mit 3:0. Es ist also Vorsicht geboten.

Warum ist der Auftakt nur nahezu perfekt? Weil die Außenangreiferin Hanna Orthmann das Spiel verletzt abbrechen musste und auch für den weiteren Turnierverlauf ausfällt. Vom Pokalsieger SSC Schwerin ist bereits die Ersatzfrau Annegret Hölzig zum Team nach Düsseldorf gereist, dennoch wiegt der Verlust schwer. Aus deutscher Sicht ist zu hoffen, dass die DVV-Damen den Ausfall in positive Energie ummünzen und für Hanna Orthmann ihre Ziele anpacken.

Ein sehr starkes und gleichzeitig facettenreiches Spiel gegen Griechenland gewannen die deutschen Damen nach offizieller Zählung mit 0:3. Im ersten Satz zeigten sie sich dominant und führten das Spiel vom Start weg an. Im zweiten Satz zeigte sich Griechenland etwas wehrhaft, doch konnte letztlich nicht mithalten. Und im dritten Satz verloren die Schmetterlinge plötzlich die Kontrolle. Mit drei Punkten führten die Griechinnen, ehe plötzlich wieder Deutschland aufdrehte. Drei Satzbälle wehrte das DVV-Team ab, um den dritten Satz letztlich mit 27:29 zu gewinnen. Am Ende steht also ein nahezu perfekter Auftakt.