Live-Konferenz | American Football NFL: Live-Konferenz - Week 1 - 2024/2025 | Live und Ergebnisse

Die Washington Commanders verlieren nach langem Kampf sehr deutlich mit 10:45 bei den Dallas Cowboys. Bis ins dritte Viertel hielten sich die Commanders wacker. Im ersten Durchgang funktionierte die Offense ganz gut, im dritten Viertel sorgte die Defense für einige Chancen. So stand es bis ins letzte Viertel noch 10:20. Allerdings brach Washington dann vollkommen auseinander, während die Cowboys aufdrehten. 25 Punkte in nur knapp zehn Minuten brachten den deutlichen Sieg. Dazu gehörte auch der fünfte Pick-Six von DaRon Bland in dieser Saison, womit der Defense-Spieler einen NFL-Rekord aufstellte. Während die Cowboys also Thanksgiving feiern dürfen, wird es auf der anderen Seite ganz eng für Headcoach Ron Rivera, dessen Stuhl gewaltig wackelt!

Das Spiel ist aus! 10:45 heißt es am Ende zwischen den Commanders und den Cowboys.

Angesichts der deutlichen Niederlage lassen beide Teams die Zeit hinunterlaufen. Auch ein Touchdown bringt Washington nicht mehr viel. Gleich ist es aus.

Der Fokus lässt ein bisschen nach, alles wird etwas lockerer und so darf Washington mal wieder einen längeren Drive starten, der sie zunächst in die gegnerische Hälfte und zur Two-Minute-Warning führt.

Es sind noch immer über vier Minuten auf der Uhr, aber alleine in diesem Viertel führen die Cowboys mit 0:25! Die Commanders sind komplett zusammengebrochen. Das dürfte auch dem höchst umstrittenen Trainer auffallen.

Der Extrapunkt-Versuch von B. Aubrey ist gut!

Jetzt gibt es auch noch Rekorde! DaRon Bland fängt einen Pass von Howell auf die linke Seite ab und ab geht die Fahrt! Der Kollege jagt erst die Linie hinunter, bevor er drei Verteidiger stehen lässt und zum Touchdown läuft. Es ist seine fünfte Interception, die zu einem Touchdown führt in dieser Saison. Noch nie zuvor hat das jemand in der Regular Season geschafft!

Der Extrapunkt-Versuch von B. Aubrey ist gut!

Es wird nicht bitter, sondern schön! Durchs Zentrum läuft KaVontae Turpin allen davon, wodurch er der ideale Empfänger für einen tiefen Pass von Prescott ist. Der Quaterback steht inzwischen bei 330 Yards!

Wieder wird Washington gezwungen, in den vierten Versuch zu gehen. Erneut müssen die Commanders den Ball hergeben. Immerhin sind sie diesmal bis in die gegnerische Hälfte gekommen, sodass nicht direkt der nächste Touchdown droht.

Natürlich zählt der! Die Wiederholung zeigt, dass Lamb schon Kontrolle über den Ball hatte, bevor er seine Treter im Feld untergebracht hat. Also stellt Dallas doch auf 10:31! Drei Touchdowns in einem Viertel, das wird praktisch unmöglich für Washington!

Nach dem Touchdown möchten die Cowboys zwei weitere Punkte sichern, um auf drei Touchdowns wegzuziehen. Allerdings findet Prescott diesmal CeeDee Lamb ein Tick zu weit hinten. So bringt der Receiver nicht mehr beide Füße in der Endzone unter, weshalb es beim 10:29 bleibt ... oder?

Ist das schon die Entscheidung? CeeDee Lamb täuscht kurz den Slant in die Mitte an, ehe er doch rechts hinaus in die Endzone läuft. Genua dahin fliegt der Pass von Prescott, womit Dallas 10:29 führt.

Nach einem starken Pass von Howell verkürzen die Commanders zumindest auf 4th & 1, aber dann zerbricht einmal mehr die O-Line und letztlich schnappt sich Hankins den ballführenden Quaterback zum nächsten Sack! Jetzt starten die Cowboys kurz vor der Redzone!

Fast bis zum Ende haben wir drauf warten müssen, aber jetzt hat Micah Parsons sein Sack! Es ist der elfte Sack der Saison und dazu ein wichtiger, denn damit muss Washington für den zweiten Versuch 17 Yards überbrücken.

Dann ist doch Schluss für die Cowboys, allerdings langt der Drive zum Field Goal durch Aubrey. Jetzt braucht Washington zwei Touchdowns, um am Gegner vorbeizuziehen.

Jetzt geht es ins letzte Quarter.

Der dritte Abschnitt ist nun vorbei.

Kurz vor dem Ende des dritten Viertels fängt CeeDee Lamb nochmal das Leder und holt ein neues 1st Down heraus. Auch beim Wiederanpfiff sind die Cowboys in Ballbesitz. Seit der Halbzeitpause hat sich also nichts verändert. Die Commanders haben lediglich eine Viertelstunde verloren!

Erst bricht die Pocket ein, dann überwirft Prescott seinen Receiver. Einige haben sich wohl schon aufs nächste Three and out eingestellt, aber plötzlich findet Prescott den freigelaufenen Brandin Cooks für einen satten Raumgewinn. Dieser Drive geht weiter!

Logan Thomas leistet sich beim zweiten Versuch der Commanders einen False Start, der letztlich dazu führt, dass Washington kein neues First Down bekommt. Einmal mehr kommt der Punter aufs Feld.

Trotz guter Feldposition, kommt Dallas nicht weit. Grund dafür ist die erneut starke Defense der Commanders, die für ein weiteres Three and Out sorgt! Howell darf wieder ran.

Bei 3rd & 1 will Howell tief an die Endzone werfen, wo tatsächlich ein Receiver in Empfangsbereitschaft steht. Allerdings streckt Gilmore seinen Arm aus, womit er den Pass im letzten Moment blockt. Den vierten Versuch spielen die Commanders ebenfalls aus, doch die D-Line von Dallas bricht sofort durch und stoppt den Drive!

Die Defense von Washington macht einen guten Job und sorgt für ein Three and Out. Ein bisschen Glück war aber dabei, weil CeeDee Lamb beim zweiten Versuch ein ganz tiefes Zuspiel fallen ließ.

Trotzen die Commanders allen Erwartungen? Die zweite Halbzeit beginnt, allerdings erstmal mit Ballbesitz für die Cowboys. Es wird ein hartes Stück Arbeit für die Hauptstädter.

Gleich tritt Dolly Parton in der Halbzeitshow auf! ... Achso, da war noch was. Die Dallas Cowboys führen nach der ersten Hälfte erwartungsgemäß mit 10:20 gegen die Washington Commanders. Allerdings zeigen sich die Gäste erstaunlich wehrhaft. Gerade Sam Howell überzeugt mit großer Ruhe gegenüber der aggresiven Dallas-Defense. Dennoch konnten die Hausherren einige Male zuschnappen. Das half auch Dak Prescott, der hier bislang eine richtig starke Leistung zeigt. Mit drei Touchdowns dirigierte er seine Offense zu dieser Führung, wobei er einmal seinem Running Back Pollard den Ruhm überließ.

Es geht in die Halbzeit.

Am Ende strecken sich die Commanders vergeblich. Der schnelle Drive der Cowboys gibt Washington zwar eine Chance, selbst nochmal aufs Feld zu treten. Nach dem ersten neuen 1st Down ist aber Schluss. Die Dallas-Defense schließt ab und so geht es mit 10:20 in die Pause!

Bitter! B. Aubrey (Cowboys) vergibt den Extrapunkt aus kurzer Distanz!

Das ist ja Wahnsinn! Vier, fünf Plays genügen den Cowboys, um den Touchdown zu holen! Nur etwa 80 Sekunden sind nötig, bis sich Pollard durchs Zentrum tankt, ein Tackle bricht und sechs Punkte einholt. Danach setzt Aubrey das Leder allerdings an den linken Pfosten!

Bei 1:51 darf sich Dak Prescott dem Drive annehmen. Reicht ihm ein Timeout, um daraus Punkte zu holen? Zu Beginn gibt ihm die Defense zumindest mit dem Encroachment einen kleinen Vorteil. So startet er mit 1st & 5.

Der Extrapunkt-Versuch von J. Slye ist gut!

Erst fehlen noch einige Zentimeter, aber im nächsten Versuch schaffen die Commanders den Touchdown. Howell dreht rechts hinaus, wo auch Robinson eine Option bietet. Allerdings zieht der QB selbst Richtung Endzone und holt den Touchdown!

Beim zweiten Versuch findet Howell seinen Lieblingsreceiver, Terry McLaurin. Der holt ein neues 1st Down und hält den Drive am Leben. Jetzt sind nur noch 30 Yards zu gehen.

Erst verursacht Dante Fowler noch eine Yellow Flag, wenig später schnappt er sich Sam Howell für einen mächtigen Snap. Was machen die Commanders bei 2nd & 12?

Was die erzielten Yards angeht, stehen die Commanders ihrem Gegner in fast nichts nach. Auch dieser Drive beginnt wieder gut mit zwei neuen 1st Downs. Eine weitere Behandlungspause sorgt allerdings für eine Unterbrechung. Es ist ausgerechnet Brian Robinson, der hier vom Feld muss, nachdem ihm ein Verteidiger versehentlich aufs Bein getreten ist, als der Running Back bereits auf dem Boden lag.

Der Extrapunkt-Versuch von B. Aubrey ist gut!

Das geht ganz schnell hier! An der 31-Yard-Line nimmt Prescott den Ball und sieht, wie Brandin Cooks vorne seine Manndecker komplett aus dem Leben täuscht. Entsprechend fix fliegt das Leder in die Spitze, wo ein freier Cooks zum Touchdown spaziert. 3:13!

Da sind fast noch die Patscherchen eines Cowboys im Weg, doch letztlich tritt Slye das Leder aus 42 Yards souverän zwischen die Pfosten. Die Commanders verkürzen auf 3:7.

Die Commanders versuchen es mit einem Screen, werden dabei aber komplett zerpflückt. Das sofortige Tackle sorgt für ein 3rd & 18, was Howell und Co. anschließend nicht überbrücken können. Dennoch dürfte es die ersten Punkte für Washington geben...

Nach einem guten Run durchs Zentrum von Robinson bleibt Markquese Bell auf dem Kunstrasen liegen. Ganz offensichtlich hat der Linebacker starke Schmerzen und lässt sich behandeln. Hoffentlich ist das nichts ernstes.

Der Ball ist wieder im Spiel. Weiter geht es mit dem zweiten Quarter.

Der erste Abschnitt ist zu Ende.

Kaum wieder auf dem Platz, steht Howell wieder vor 3rd & 10. Der QB behält aber die Ruhe und wirft das Leder links hinaus zu Samuel. Der macht auch nach dem Catch noch einige Yards für ein klares First Down. Das zweite Viertel startet mit Ballbesitz für Washington!

Der Extrapunkt-Versuch von B. Aubrey ist gut!

Der Drive war tot, bis ihn die Commanders wieder zum Leben erweckt haben! Halbrechts öffnet sich das Meer für Rico Dowdle, wodurch er bei 18 verbleibenden Yards unberührt in die Endzone marschieren kann. Mit dem Screen kam Washington überhaupt nicht klar. Die Cowboys führen!

Ein guter Spielzug der Cowboys wird wegen eines Holdings von CeeDee Lamb zurückgepfiffen. Direkt im Anschluss leistet sich der Receiver einen False Start. Auf einmal stehen die Cowboys vor 2 & 25.

Der Druck auf Sam Howell ist enorm, aber er hält lange stand! Erneut führt er seine Offense in die gegnerische Hälfte, doch beim 2nd Down kann Robinson sein kurzes Zuspiel nicht fangen! Beim dritten Versuch, muss Howell das Ding dann zu schnell loswerden, weshalb noch kein Kollege bereit ist. So wird wieder gepunted!

Erneut nutzen die Commanders die ersten drei Versuche, um mit dem Pass rechts hinaus zu McLaurin ein neues 1st Down zu holen. Können Howell und Co. darauf aufbauen?

Das sieht im ersten Moment richtig gut aus beim Special Team der Cowboys! Erst fliegt der Punt direkt an die Endzone des Gegners, dann schnappt sich Williams den Punt Returner und bringt ihn an der 2-Yard-Line zu Boden! Allerdings fliegen sofort die Gelben Flaggen, weil Williams in die Face Mask gegriffen hat. Somit gewinnen die Commanders 15 Yards!

Den allerersten Wurf hat Prescott noch zum Mitspieler gebracht. Nach der Strafe wurde er aber etwas übermütig. Zwei tiefe Pässe überfliegen Star-Receiver CeeDee Lamb, weshalb das Kicking-Team aufs Feld muss.

St. Juste leistet sich ein Illegal Contact, weshalb ein eigentlich leerer Versuch der Cowboys zu fünf Yards Gewinn und einem neuen 1st Down führt. Das sind genau die Fehler, die Washington abstellen muss, um in solchen Spielen zu bestehen.

Der Running Back der Commanders ist enorm wichtig. Den ersten Spielzug dieser Partie läuft er direkt über acht Yards. Beim dritten Versuch darf er dann erneut ran, empfängt rechts den Pass und macht einige Schritte. Der nächste Snap beginnt schon in der Hälfte der Cowboys.

Kickoff bei der Partie zwischen den Washington Commanders und den Dallas Cowboys. Die Hausherren kicken den Ball und lassen Sam Howell aufs Feld. Der QB startet von der 25-Yard-Line. Das Spiel läuft.

Was wäre American Football ohne die Hymne der USA? Eine Trompete tönt durchs AT&T Stadium. Wir sind nur noch wenige Augenblicke vom Kickoff entfernt.

Wenn sich ein Team auf Probleme in der Offense freut, dann sind es die Cowboys. 51 Sacks sammelte die Dallas-Defense bereits in dieser Saison – allein sieben am Wochenende gegen die Panthers. Von diesen Sacks gingen 2.5 aufs Konto von Star-Verteidiger Micah Parsons. Diese hervorragende Defense wirkt auch positiv auf die Offense, die in Heimspielen durchschnittlich über 40 Punkte erzielt. Auch deshalb sind die Cowboys seit zwölf Spielen zu Hause ungeschlagen. Ein weitere Sieg würde Dallas auf 8:3 stellen, womit man wieder Kontakt zu den Eagles herstellen könnte.

Es gab schon deutlich schlimmere Saisons in der Geschichte der NFL, dennoch haben die Commanders am vergangenen Wochenende einen neuen Tiefpunkt erreicht. Den New York Giants um den bislang oft glücklosen Tommy Devito schenkte Washington gleich sechs (!) Turnovers! 24 Punkte sind daraus entstanden, was bei einer 19:31-Niederlage natürlich spielentscheidend ist. Magic Johnson, der Teil der Owner-Gruppe ist, ließ seinen Frust öffentlich werden. Unter anderem deshalb wird bereits heiß über die Zukunft von Head Coach Ron Rivera diskutiert.

Der Thankgsgiving-Fluch der letzten Jahre bleibt den Lions treu. Seit 2016 wartet man beim alljährlichen Feiertags-Spektakel auf einen Sieg, und auch heute wurde früh klar, dass es zumindest schwierig werden dürfte. Denn Detroit kam überhaupt nicht in die Partie, wurde im ersten Viertel wegen vieler eigenen Fehler praktisch überrollt. Von diesem Rückstand konnte sich der Gastgeber nie mehr erholen, auch weil Goff und seine Offensive nur bei den ersten Drives der jeweiligen Halbzeiten zu überzeugen wussten. Darüber hinaus war der Star der Partie die Defensive der Packers, die unglaublichen Druck ausübte und allein fünf Ballverluste über fehlgeschlagene vierte Versuche forcierte. Dagegen war kein Kraut gewachsen und nur weil Love nach einem starken Vortrag im ersten Durchgang im Verlauf deutlich abkühlte, entglitt den Hausherren die Partie nicht völlig. Detroit wird sicherlich trotzdem auf Kurs Playoffs bleiben. Ob die Packers nochmal angreifen können, wird sich jedoch erst noch zeigen müssen. Man hat den Vorteil eines relativ einfachen Restprogramms, darf sich aber im Prinzip keine Niederlage mehr leisten.

Im zweiten Spiel der Thanksgiving Games treffen die Dallas Cowboys auf die Washington Commanders. In der NFC East liegen beide Teams relativ weit auseinander, weshalb Dallas das Spiel eher nutzen wollen dürfte, um die Eagles auf dem Thron anzugreifen. Die Commanders wollen dagegen eine Minimalchance auf die Wildcard wahren. Um 20:30 Uhr geht's los.

Nein, das war es! Green Bay sichert den Kick und damit können sie die restliche Zeit abknien.

Die Detroit Lions wagen die Two-Point-Conversion und werden belohnt. Sam LaPorta bringt zwei weitere Punkte aufs Scoreboard.

Der Traum lebt! Goff findet über die Mitte Reynolds und auch die 2P-Conversion sitzt! Jetzt muss man halt "nur noch" den Onside-Kick sichern und noch einen Touchdown mit Extrapunkt erzielen.

Goff wurde eben noch einmal beim Wurf voll erwischt, aber beißt auf die Zähne und zieht durch. Ob es noch was bringt ist eher fraglich, auch wenn Detroit sich jetzt nochmal in die Red Zone vorgearbeitet hat. Es sind nur noch 40 Sekunden auf der Uhr.

Es sind schon verrücktere Dinge passiert, aber die Lions brauchen nun schon ein mittelgroßes Wunder, um die Partie noch in die Verlängerung zu bekommen. Voraussetzung wäre jetzt in jedem Fall ein ganz schneller Touchdown. Positive Randerscheinung: Man kann endlich mal einen vierten Versuch verwerten. Danach geht es in die Two-Minute-Warning.

Green Bay steht kurz vor dem Sieg und braucht nur noch wenige Downs. Bei 3rd & 1 behält Love das Leder kurzerhand selbst und hat über links die riesige Lücke für 37 satte Yards. So langsam kann man daheim in Wisconsin schonmal anfangen zu feiern.

Aber so oder so wird die Zeit jetzt immer mehr zum zusätzlichen Gegner für Detroit. Die brauchen jetzt Big-Plays und ein erstes serviert hier Goff auf Williams, der das Leder in vollem Lauf mitnehmen und noch ordentlich Yards nach dem Catch gutmachen kann. Der nächste lange Ball geht auf Raymond und zack steht man in der Red Zone. Die Zuschauer wachen hier auch wieder auf im Ford Field. Wird es jetzt doch nochmal kribbelig?

Jetzt müssten die Packers eigentlich mit Laufspielen nur noch die Uhr laufen lassen, aber Love ist natürlich ein purer Pass-Quarterback. Aber solange es klappt, wird man sich nicht beschweren. Im Fokus steht aktuell Rookie Heath, der sich in dieser Phase als sicherer Abnehmer auszeichnet. Aber am Ende wird sich Green Bay eventuell doch ein wenig ärgern, denn nach dem Punt steht als Ergebnis nur 1:40 für diesen Drive. Mit einem soliden Laufspiel hätte man sicherlich mehr Zeit von der Uhr nehmen können.

Immerhin haben es die Lions zum Ende des Viertels noch geschafft, sich erneut über die Mittellinie vorzuarbeiten. Hier würde jetzt sogar erstmal ein Field Goal reichen, sofern man seiner Defensive vertraut, die nötigen Stopps zu forcieren.

Jetzt geht es ins letzte Quarter.

Die Lions haben den Weg zum Comeback im dritten Abschnitt noch verlängert. Es fing eigentlich nach der Pause mit einem extrem potenten Drive gut an, doch dann riskierte man ein wenig zu viel und verschenkte so nicht nur Punkten, sondern auch das Momentum hoch zu halten. 15 Punkte Aufholjagd sind nicht unmöglich, aber dafür muss dann jetzt auch viel passen.

Eins ist damit jetzt auch klar: Den Schneid haben sich die Packers nicht so schnell abkaufen lassen. Nach schnellem Touchdown der Lions konnte man sich defensiv erholen und brachte die Offensive zudem in eine exzellente Position.

Irgendwie scheint es so oder so auch das Spiel der verpassten Chancen zu sein. Man wird sich auf jeden Fall um liegen gelassene Punkte unterhalten, wer auch immer dann am Ende gewinnt.

Offenbar hat man in der Halbzeit daran gearbeitet, St. Brown besser in die Partie zu integrieren. Der Deutsche hat in diesem Drive schon wieder zwei Catches, aber dann überwirft Goff leicht und die Offensive muss vom Feld.

Die Packers werden mit einer frühen Strafe im Drive zurückgeworfen, mussten zuvor schon einen kniffligen dritten Versuch lösen. Und hier weicht Love dann nach rechts aus, um dann diagonal den weiten Pass nach links zu wagen. Er findet Heath für 12 Yards. Reicht noch nicht zu neuen Versuchen, aber in dieser Situation absolut respektabel.

Auch die Conversion erledigt David Montgomery, der danach aber nicht rund läuft und an der Seitenlinie erst einmal behandelt werden muss.

Ja und da wäre er eigentlich gewesen, der Touchdown! Montgomery findet rechts die Lücke und sprintet durch, aber die Schiedsrichter haben ein Halten eines Offensivspielers gesehen. Das ist durchaus strittig, weil sich die Protagonisten gegenseitig nichts schenken. Aber gut, der Running Back schüttelt es ab und bekommt gleich den nächsten Carry für fünf Yards.

Die ersten Spielzüge der Lions versprechen Besserung für die Offensive. Zunächst findet Gibbs über links eine große Lücke und danach ist St. Brown über die Mitte endlich mal frei und wird von Goff sicher bedient. Und so ist man mit zwei Plays an der Red Zone angekommen. Und wir erinnern uns: Auch die Packers konnten mit der Selbstverständlichkeit eines ersten potenten Drives vor der Pause dominieren.

Die Teams sind wieder auf dem Feld. Weiter geht's.

Es geht mit einem durchaus überraschenden Ergebnis in die Halbzeit. Green Bay überrannte den Favoriten im ersten Viertel förmlich, profitierte dabei von vielen Fehlern, und konnte sich so schnell deutlich absetzen. Im zweiten Viertel kühlte die Partie dann merklich ab, weil die Packers mit einigen unglücklichen Entscheidungen die Führung nicht ausbauen konnten und Detroit offensiv weiterhin vieles schuldig blieb. Die Lions können durchaus noch zurückkommen, brauchen dafür aber eine enorme Leistungssteigerung nach der Pause. Bis gleich!

Es wird nochmal wild. Die Packers kommen mit einem Play bis zur Mittellinie und lassen ihren Kicker ein Field Goal über 63 Yards schießen. Das gerät zu kurz, und der Gastgeber trägt das Leder sogar nochmal über die Hälfte des Spielfeldes zurück. Für mehr reicht es aber nicht und wir gehen in die Pause.

Quarterback Goff zeigt nicht seine beste Partie. Er ist immer wieder unter Druck, aber die Bälle flattern auch ziemlich durch die Luft. Zudem gibt es immer wieder grobe Missverständnisse zwischen ihm und seinen Receivern. Da sich die Offensive zusätzlich dumme Strafen abholt, hagelt es die ersten Pfiffe von den Rängen.

Die Defensive der Lions hält kurz vor der Pause stand und ermöglicht Goff so noch 41 Sekunden, um irgendwas aus dem Hut zu zaubern.

Goff wirft kurz darauf gegen den Druck das Leder einfach ins Aus und das wird von den Schiedsrichtern mit einer Strafe bedacht, weil da kein Mitspieler in der Nähe war. Die 21 Yards bekommt die Offensive dann nicht mehr überbrückt.

Eigentlich war der nächste Drive der Lions schon wieder vorbei, aber rechts wurde LaPorta offenbar vom Gegenspieler illegal behindert und so bekommt Goff fünf Yards und neue Versuche.

Immerhin kann der Gastgeber den Gegner hier mal auf drei Punkte limitieren, hat aber durchaus Glück, dass beim entscheidenden Pass ein Halten des Defensiven übersehen oder weitergelaufen lassen wurde. So muss sich Green Bay mit einem Field Goal zufrieden geben.

Vom deutschen Receiver Amon-Ra St. Brown ist bislang noch nicht viel zu sehen. Die Packers nehmen den erfolgreichsten Passempfänger bislang gut aus der Partie. Hier kann er mal für sechs Yards zupacken. Kurz danach wird es für Goff schon wieder knifflig, weil er seinen Tight End überwirft und dahinter die Packers die Interception nur knapp verpassen. So oder so ist der Drive vorbei und der Punter kommt aufs Feld.

Die Lions versuchen jetzt hier sehr aggressiv, das Laufspiel zu etablieren. Das macht Sinn, weil man auf eine auf dem Papier schwächere Defensive gegen den Lauf trifft. Aktuell macht Montgomery alles, sorgt erst im Alleingang für neue Versuche und holt danach auch wieder neun Yards Raumgewinn heraus.

Ja, die Packers gehen über den vierten Versuch und dann wird es bitter. Denn beim Versuch der Ballübergabe rauschen Love und sein Running Back Dillon zusammen und vergeben damit jede Chance auf Punkte in diesem Drive. Die Lions feiern und können diesen Erfolg jetzt vielleicht auch zu einem Umschwung nutzen.

Der Ball ist wieder im Spiel. Weiter geht es mit dem zweiten Quarter.

Die Lions erleben einmal mehr einen rabenschwarzen Tag an Thankgsgiving und gehen bislang gegen die Packers unter. Zunächst wusste sich die Defensive nicht wirklich zu erwehren und dann trugen auch noch Fehler der Offensive zum deutlichen Rückstand bei. Aktuell riecht es auch wieder nach Punkten für Green Bay.

Die Packers kommen in zwei Versuchen nicht weit und nehmen kurz vor der Viertelpause noch eine Auszeit, weil sie einer Strafe wegen Spielverzögerung entgehen wollen. Danach reicht es nicht ganz für neue Versuche, so dass man gespannt sein darf, ob Green Bay gleich nach der kurzen Pause einen vierten Versuch riskiert.

Schaffen die Packers damit tatsächlich den vierten Touchdown im ersten Viertel? Aber gut, man startet ja auch konsequent in der Red Zone. Die Lions servieren zu Thanksgiving ein Geschenk nach dem anderen.

Dass Detroit durchaus Comeback-Qualitäten hat, das haben sie heuer schon bewiesen. Nur so langsam wird das Loch schon recht groß, aus dem sie sich dann wieder ausgraben müssen. Auch der Punt-Return endet bereits an der 15-Yard-Linie. Green Bay ist obenauf!

Was ist denn mit den Kickern los? Auch Carlson vergibt den Extrapunkt aus kurzer Distanz!

Die nächsten Yards erledigt Running Back Gibbs, doch eine Strafe wirft die Hausherren postwendend wieder fünf Yards zurück. Und dann wird es ganz still im Stadion, denn Goff wird von der Defensive erwischt und verliert beim Passen den Ball. War der Arm schon in der Vorwärtsbewegung und damit ein fehlgeschlagener Pass, oder doch ein Fumble? Die Schiedsrichter schauen sich das an und das Ergebnis wird über einen Touchdown entscheiden. Denn die Defensive hatte das Leder in die Endzone der Lions zurückgetragen.

Vor allem fällt auf, dass die Lions überhaupt keinen Druck auf den Gegner ausüben können. Love hat unheimlich viel Zeit und kann damit schalten und walten wie er will. Jetzt ist Goff mit seiner Offensive schon ein wenig gefordert. Im ersten Spielzug findet der Quarterback keinen Abnehmer und geht dann notgedrungen für ein paar Yard selbst.

Der Extrapunkt-Versuch von A. Carlson ist gut!

Was ist denn heute mit diesem Jordan Love los? Vorhin musste er einmal kurz aus der Pocket links ausweichen und das Leder wegschmeißen, aber ansonsten kommen seine Pässe so zuverlässig an wie die Steuern beim Staat. Eben ging es mal über einen dritten Versuch, auch das kein Problem. Ansonsten braucht man hier in der Regel nicht mal zwei Versuche für ein neues First Down.

Oha! Kicker Patterson hatte diese Saison noch keinen Extrapunkt vergeben, dieser fliegt aber klar rechts an den Stangen vorbei.

Auch die Lions machen bei ihrem ersten Drive direkt viel Boden gut. Montgomery mimt den Bulldozer und Goff trifft seine Receiver. Auf der rechten Seite wird Receiver Gibbs dann nach Meinung der Unparteiischen regelwidrig am Fangversuch gehindert und schon ist man über der Mittellinie.

Das war jetzt hier schonmal eine Ansage von Green Bay, die zeigen, dass sie sich für heute etwas vorgenommen haben. Und Detroit sollte defensiv besser schnell den Fokus finden. Denn das ging dann doch deutlich zu einfach für den klaren Underdog.

Der Extrapunkt-Versuch von A. Carlson ist gut!

Kickoff bei der Partie zwischen den Green Bay Packers und den Detroit Lions. Das Spiel läuft.

Jordan Love kommt mit seiner Offensive als Erstes aufs Feld. Letzte Woche legte er mit 322 Yards einen Saisonbestwert hin. Kann der Youngster anknpfen?

Aktuell hallt die Nationalhymne mit bekannt viel Inbrunst durch die Arena. Danach dürfte es dann gleich losgehen. Wir freuen uns darauf!

Eine absolute Bombensaison spielt dagegen auf der anderen Seite Amon-Ra St. Brown. Der Deutsch-Amerikaner ist mit Abstand das beliebteste Ziel seine Quarterbacks. Der Receiver fällt dabei nicht unbedingt immer mit spektakulären Spielzügen auf, ist aber mit im Schnitt 100 Yards pro Partie die Konstanz in Person und maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass die unberechenbare Offensive von Detroit eine der besten der Liga ist. Der Gastgeber weiß am Boden und in der Luft zu überzeugen und ist auch defensiv kompromisslos unterwegs. Green Bay reist daher als klarer Außenseiter an.

Und der Gegner? Der kommt durchaus mit ein bisschen Rückenwind ins Ford Field. Denn Green Bay konnte immerhin zwei der letzten drei Spiele gewinnen und hat sich damit noch Außenseiterchancen auf die Playoffs bewahrt. Realistisch ist für das Team von Quarterback Jordan Love aber nichts mehr drin. Der Youngster müht sich zwar redlich und spiel eine ordentliche Saison, leistet sich aber unterm Strich zu viele Fehler und reiht sich daher eher im unteren Drittel der Starting-Quarterbacks der Liga ein. Vielleicht können die Gäste ja heute ein wenig Motivation daraus ziehen, dass man seit vier Spielen gegen die Lions ohne Erfolg geblieben ist.

Eigentlich könnten die Detroit Lions voller Selbstbewusstsein in das heutige Duell mit den Packers gehen. Man thront im Prinzip sorglos über der NFC North, hat sich zu einem echten Geheimtipp aufgeschwungen und den heutigen Gegner in dieser Saison bereits deutlich geschlagen. Aber den Feiertag, den hat man trotz großer Tradition (das erste Spiel trug man an Thanksgiving bereits 1934 aus) in den letzten Jahren nicht so recht liebgewonnen. Der letzte Sieg des heutigen Gastgebers liegt schon sieben Jahre zurück.