Live-Konferenz | Fußball 2. Bundesliga: Live-Konferenz - 31. Spieltag - 2023/2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Nach fast 100 Minuten beendet Thorben Siewer ein denkwürdiges Zeitligaspiel, in dem sich der SC Paderborn und Erzgebirge Aue mit 3:3 trennen. Nachdem sie im ersten Durchgang noch etliche Chancen ausgelassen hatten, machten die Gäste nach der Pause aus einem 0:1 durch einen Doppelpack von Nazarov und Zolinski ein hochverdientes 3:1 und schienen auf dem besten Wege, sich im Abstiegskampf zurückzumelden. Als das perfekte Debüt für Pavel Dotchev fast schon amtlich war, brachte Łukasz Kwasniok Joker Ademi und der dann die Arena zum Kochen. Erst traf der Schweizer in der 90. Minute selbst, dann bereitete er in der Nachspielzeit den Ausgleich von Correia vor. Paderborn wartet damit zwar weiter auf den ersten Heimsieg seit fast vier Monaten, geht aber als moralischer Sieger aus dieser Partie hervor, während die Veilchen einen bitteren Rückschlag erleiden. Am nächsten Wochenende geht es für beide Teams in der Liga weiter. Der SCP tritt erneut freitags an und reist nach Kiel, Aue hat zwei Tage später Regensburg zu Gast. Tschüss aus Paderborn und noch einen schönen Abend!

Mittlerweile sind wir neun Minuten drüber und das Spiel läuft munter weiter. Es gibt nochmal eine Ecke für Aue, die aber nicht zu einem Abschluss führt. Dann kontert nochmal der SCP, kriegt das Leder aber auch nicht aufs Tor.

Sören Gonther muss auf dem Platz behandelt werden. Die fünf Minuten Nachspielzeit sind rum, aber es wird sicher noch ein Weilchen weitergehen.

Aue verspielt tatsächlich eine Zwei-Tore-Führung in den letzten Minuten dieser Partie. Einfach nicht zu glauben. Aber bleibt es jetzt beim Remis? Zwei Minuten sind noch auf der Uhr.

Fazit:
Hannover 96 ringt die KSV Holstein mit 2:0 nieder und baut den Vorsprung auf die Abstiegszone auf sechs Punkte aus. Nach dem torlosen Pausenunentschieden erwischten die Störche den besseren Wiederbeginn und schrammten durch Korb nur knapp am ersten Treffer vorbei (47.). Auf der Gegenseite ließ wenig später Teuchert eine gute Chance zur Führung der Niedersachsen ungenutzt. Eine vor der Pause spielerisch hochwertige Partie kam nun sehr zerfahren daher und wurde zu einem Abnutzungskampf, in dem die Roten deutlich mehr Offensivszenen verzeichneten und sich für diese Vorteile belohnten: Kerks erfolgreichem Schuss aus der Drehung in der 65. Minute folgte das erste Saisontor Hults; der Schwede fälschte einen Versuch Diemers‘ in den Gästekasten ab (72.). Auf diesen Doppelschlag hatte der Gast keine Antwort mehr. Hannover 96 empfängt am Mittwoch im DFB-Pokal-Viertelfinale den RB Leipzig. Die KSV Holstein hat am Freitag in der 2. Bundesliga den SC Paderborn 07 zu Gast. Einen schönen Abend noch!

Tooor für SC Paderborn 07, 3:3 durch Marcel Correia
Jetzt ist der Wahnsinn komplett! In der ersten Minute der Nachspielzeit gibt es Ecke für den SCP, Keeper Huth ist mit vorne. Ademi kommt zum Kopfball und nickt aus sieben Metern wuchtig aufs rechte Eck. Männel ist da und kann parieren, doch Correia steht bereit und drückt den Abpraller über die Linie. 3:3!

Beier dringt über links in den Sechzehner ein und zieht bei freier Schussbahn und aus gut acht Metern mit rechts ab. Der Ball rutscht ihm über den Schlappen und segelt in Richtung Eckfahne.

Die Niedersachsen kämpfen in der Extrazeit, von der bereits die Hälfte verstrichen ist, um das zehnte gegentorlose Spiel der Ligasaison.

Tooor für SC Paderborn 07, 2:3 durch Kemal Ademi
Der Treffer zählt doch! Hünemeier war bei der Flanke von Yalcin ebensowenig im Abseits wie Ademi bei Hünemeiers Verlängerung. Gegen dessen Abschluss aus fünf Metern hat Männel dann keine Chance.

Wieder ist der Ball im Auer Tor! Und wieder zählt der Treffer nicht! Hünemeier hatte eine Freistoßflanke von Yalcin verlängert und Ademi aus kurzer Distanz eingeschoben. Die Fahne geht aber hoch und der Treffer zählt nicht.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Der Nachschlag in der HDI-Arena soll 240 Sekunden betragen.

Mit einem Doppelwechsel nimmt Pavel Dotchev nochmal Zeit von der Uhr und die letzten drei Minuten der regulären Spielzeit sind bereits angebrochen. Es gibt Eckball für die Gäste, die sich nach wie vor nicht hinten rein drängen lassen.

Durch Thesker und Lorenz setzt Kiel noch zwei Schüsse aus der Distanz ab. Beide Versuche fliegen weit über Zielers Gehäuse hinweg.

Als die Veilchen den Ball dann hergeben, kontert aber plötzlich der SCP! Mit vollem Einsatz pflückt Männel eine Justvan-Flanke aber gerade noch vor Platte runter und macht das Ding fest.

Die KSV vermittelt nicht mehr den Eindruck, noch an eine späte Aufholjagd zu glauben. Ihr droht das siebte Ligamatch der Saison ohne eigenen Treffer.

Aue macht es aktuell gut und hält den Ball erfolgreich weit vom eigenen Tor weg. Die Gäste setzen sich einfach selbst am gegnerischen Sechzehner fest und lassen Paderborn gar nicht nach vorne kommen.

Torschütze Kerk holt sich seinen verdienten Einzelapplaus ab. Als fünfter Einwechselspieler der Roten soll Krajnc mithelfen, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Entschieden ist in diesem verrückten Spiel sicher noch lange nichts. Es sieht aber tatsächlich danach aus, dass Erzgebirge Aue nach neun sieglosen Spielen mal wieder einen Dreier einfährt und neue Hoffnung im Abstiegskampf schöpft.

Hannover ist der Kräfteverschleiß zwar durchaus anzumerken, doch durch eine hohe Passsicherheit können die Hausherren eine echte Drangphase der Störche bislang verhindern. Sie bräuchten übrigens noch ein Tor, um die KSV in der Tabelle zu überholen.

Auf jeden Fall machen die Hausherren jetzt nochmal richtig Dampf und arbeiten den nächsten Eckstoß heraus. Fandrich findet im zweiten Versuch den Kopf von Hünemeier, der per Aufsetzer aufs linke Eck köpft und Männel zu einer Glanzparade zwingt.

Mit dem schnellen Anschlusstor wäre hier natürlich nochmal richtig Spannung reingekommen. Meldet sich der SCP trotzdem nochmal zurück?

Kiel geht ins komplette Risiko, um die Chance auf den Anschlusstreffer zu erhöhen und sich noch einmal einem Unentschieden anzunähern. Mit der zweiten Pleite in Serie müsste Holstein den Blick in der Tabelle zunächst doch wieder nach unten richten.

Nicht zu fassen! Nach einem Eckball der Hausherren zappelt der Ball im Netz, doch der Treffer zählt nicht. Collins hatte einen Aufsetzer aufs Tor gebracht, den Männel zunächst noch pariert hatte. Der Ball wäre wohl trotzdem auch so über die Linie getrudelt, aber Yalcin hilft auf der Torlinie stehend sicherheitshalber nach. Allerdings stand er beim Kopfball von Collins hauchzart im Abseits und deshalb zählt der Treffer nicht. Einfach unglaublich!

Sekunden nach seiner Einwechslung hat Kemal Ademi gleich die Riesenchance zum Anschlusstreffer und scheitert nach einem Freistoß aus dem Halbfeld aus kurzer Distanz am stark reagierenden Männel.

"Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin", skandieren die Heimfans und stimmen sich damit schon auf das anstehende DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den RB Leipzig am Mittwoch ein.

In der Live-Tabelle ziehen die Roten punktetechnisch mit dem Gast gleich. Nach aktuellem Stand liegen beide Mannschaften sechs Zähler vor der Abstiegszone.

Gelbe Karte für Prince Owusu (Erzgebirge Aue)

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:3 durch Dimitrij Nazarov
Wieder nimmt sich Nazarov der Sache an und erneut bliebt der Deutsch-Aserbaidschaner eiskalt. Wieder läuft er nur ganz kurz an, wieder schlägt die Kugel unten links ein, erneut ist Huth im anderen Eck.

Gelbe Karte für Marcel Correia (SC Paderborn 07)
Correia sieht für sein Foul auch noch Gelb.

Tooor für Hannover 96, 2:0 durch Niklas Hult
Durch Hult baut Hannover die Führung aus! Diemers wuchtige Spannschuss mit dem rechten Fuß aus halblinken 18 Metern ist eigentlich zu weit links angesetzt. Hult fälscht den Ball am linken Fünfereck mit dem linken Außenrist so ab, dass dieser den Weg in die Maschen findet.

Der nächste Elfer? Owusu taucht im Fünfer auf und wird dort von Correia umgesenst. Zunächst deutet Schiri Siewer an, da sei der Ball gespielt worden, doch dann meldet sich der VAR und schickt der Unparteiischen an den Monitor. Dort entscheidet er sich um. Elfer!

Thesker aus spitzem Winkel! In den Nachwehen einer Ecke segelt eine Flanke von rechts auf die linke Strafraumseite zum aufgerückten Verteidiger durch, der den Ball aus gut neun Metern auf die kurze Ecke feuert. Zieler reißt die Arme hoch und verhindert den Einschlag.

Zolinski verzichtet nach dem Treffer gegen seinen Ex-Klub auf einen Jubel, der Rest der Auer Mannschaft feiert umso ausgiebiger. Endlich haben die Gäste sich für einen bis dato wirklich starken Auftritt auch mit Toren belohnt.

Komenda hat es noch einmal mit einer Rückkehr auf das Feld probiert, merkt aber schnell, dass es nicht mehr geht. Er wird ab sofort durch Lorenz ersetzt.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:2 durch Ben Zolinski
Unglaublich! Innerhalb von 120 Sekunden dreht Erzgebirge Aue die Partie! Strauß wird in der eigenen Hälfte unter Druck gesetzt, spielt aber dennoch einen feinen langen Ball perfekt in den Lauf von Zolinski. Der startet genau im rechten Moment, steht nicht im Abseits und geht alleine auf Huth zu. Im Gegensatz zur Chance vor der Pause bleibt er diesmal cool und netzt aus elf Metern trocken flach ins linke Eck ein.

Tooor für Hannover 96, 1:0 durch Sebastian Kerk
Kerk bringt die Niedersachsen nach vorne! Nach einem Solo auf dem linken Flügel schickt Maina Hult an die Grundlinie. Der Schwede spielt flach an das nahe Fünfereck. Dort verpasst Neumann den klärenden Ball und legt für Kerk ab, der aus der Drehung schießt. Der noch vom grätschenden Neumann abgefälschte Ball fliegt über Keeper Dähne hinweg in die Maschen.

Nachdem er eine Flanke von der linken Außenbahn Hannovers an der mittigen Fünferkante vor Beier geklärt hat, muss Komenda behandelt werden, greift sich an den linken, hinteren Oberschenkel. Er scheint aber nach einer kurzen Pause jedenfalls vorerst weitermachen zu können.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:1 durch Dimitrij Nazarov
Dimitrij Nazarov übernimmt die Verantwortung, braucht nur zwei Schritte Anlauf und knallt das Leder halbhoch ins linke Eck. Huth war zur anderen Seite geflogen.

Gelbe Karte für Jamilu Collins (SC Paderborn 07)
Collins sieht folgerichtig Gelb.

Elfmeter für Aue? Prince Owusu zieht von rechts in den Strafraum, zieht mit links ab und trifft den linken Arm von Jamilu Collins. Dieser war weit vom Körper abgestreckt und Schiri Siewer zeigt auf den Punkt. Der VAR nickt ab und Nazarov schreitet zur Tat.

Das Torschussverhältnis lautet mittlerweile 17:5 für die Gäste!

Auch Christoph Dabrowski tauscht nach einer guten Stunde doppelt: Maina und Hinterseer ersetzen Stolze und Teuchert, die jeweils eine gute Chance vergaben.

Pavel Dotchev setzt jetzt alles auf eine Karte und schickt sein Team ganz hoch ins Pressing. Dadurch ergeben sich nun immer mehr Räume für die Hausherren. Platte wird auf dem linken Flügel aber in höchster Not noch gestellt.

Mit Arp und Holtby schickt Gästetrainer Marcel Rapp die ersten beiden Joker ins Rennen. Der glücklose Wriedt und Porath verlassen das Feld.

Es ist schon erstaunlich, wie wacklig sich der SCP trotz Führung gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten hier präsentiert. Yalcin spielt in der eigenen Hälfte einen haarsträubenden Fehlpass auf einen Auer Kopf, die Gäste machen aber erneut nicht genug draus.

Gelbe Karte für Sebastian Stolze (Hannover 96)
Stolze bremst einen Konter der Störche aus, indem er Neumann mit einem Griff an dessen Hose stoppt.

Nach dem Seitenwechsel ist die Partie in der HDI-Arena deutlich zerfahrener; durch viele kleine Fouls im Mittelfeld kommt es zu etlichen Unterbrechungen.

Für den SCP ergeben sich jetzt die ersten Konterchancen. Felix Platte kriegt das Leder aus aussichtsreicher Position aber gleich zweimal nicht aufs Tor.

Es spielt auch im zweiten Durchgang nur Erzgebirge Aue! Erst zieht Fandrich aus 21 Metern ab und landet bei Huth, dann zieht Kühn von rechts stark nach innen und wird bei seinem Linksschuss aus 18 Metern in letzter Sekunde geblockt.

Gelbe Karte für Dominik Kaiser (Hannover 96)
Im Kampf um einen freien Ball kommt Kaiser zu spät gegen Pichler. Als erster Hannoveraner wird der Ex-Dänemark-Legionär verwarnt.

Gelbe Karte für Finn Porath (Holstein Kiel)
Mit einem Trikotzupfer bringt Porath Kerk im Mittelfeld zu Fall. Referee Hartmann ahndet das Vergehen mit einer Gelben Karte.

Teuchert auf der Gegenseite! Der Ex-Unioer nimmt Neumann den Ball im halblinken Offensivraum ab, treibt ihn in den mittigen Sechzehnerbereich und schießt unter Bedrängnis aus gut 14 Metern. Der wuchtige Versuch rauscht knapp über den Gästekasten hinweg.

Nachdem Heuer und van der Werff bereits raus mussten, wird nun mit Uwe Hünemeier der dritte SCP-Verteidiger auf dem Platz behandelt. Der Routinier wurde von Kühn über den Haufen gerannt, kann aber scheinbar weitermachen.

Aue macht gleich wider Dampf! Owusu bedient 25 Meter zentral vor dem Tor Nazarov, der den nächsten starken Fernschuss ablässt. Jannik Huth taucht aber blitzschnell ab und verhindert den Einschlag im rechten unteren Eck.

Weder Christoph Dabrowski noch Marcel Rapp haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Die zweite Hälfte läuft! Bei Dennis Srbeny geht es offenbar doch nicht weiter und er bleibt ebenso in der Kabine wie Jasper van der Werff. Maximilian Thalhammer und Robin Yalcin übernehmen, Paderborn stellt damit wohl von Dreier- auf Viererkette um.

70 Sekunden nach Wiederbeginn hat Korb die Großchance zum 0:1! Mühlings Flanke von der linken Außenbahn segelt über Hult hinweg und kann aus gut sieben Metern durch Korb aus vollem Lauf direkt per rechtem Fuß verarbeitet werden. Der Ex-Hannoveraner drückt den Ball knapp über die Latte.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der HDI-Arena! Trotz der schwierigen Bodenverhältnisse präsentieren Niedersachsen und Schleswig-Holsteiner eine Partie auf gehobenem Zweitliganiveau, in der sich beide Mannschaften einige gute Chancen erarbeiten konnten. Verdoppelt 96 den Vorsprung auf die Abstiegszone oder rückt die KSV in die obere Tabellenhälfte vor?

Halbzeitfazit:
Der SC Paderborn führt zur Halbzeit gegen Erzgebirge Aue mit 1:0. Was zunächst standesgemäß scheint, ist in Wahrheit mehr als glücklich für die gastgebenden Ostwestfalen. Die Gäste waren im ersten Spiel unter Pavel Dotchev von der ersten Sekunde an voll da und hatten mehr und bessere Möglichkeiten als der SCP. Allein in den ersten fünf Minuten vergaben die Veilchen drei Hochkaräter, wenig später ließ auch noch Zolinski eine Hundertprozentige aus. Zu allem Überfluss scheiterte Nazarov dann kurz vor dem Halbzeitpfiff auch noch am Lattenkreuz, nachdem zuvor auch schon Strauß den Querbalken getroffen hatte. Paderborn hingegen nutzte die einzige echte Chance durch einen Kopfball von Srbeny zur Führung. Gleich geht es weiter mit der zweiten Hälfte in der Benteler-Arena!

In der dritten Minute der Nachspielzeit schiebt Aue nochmal an. Nazarov holt mit einem Flankenversuch von rechts nochmal eine Ecke heraus. Und im Anschluss daran entwickelt sich eine völlig irre Szene! Erst dürfen die Gäste aus dem Chaos am Fünfmeterraum Metern zweimal abdrücken, schießen aber jeweils ein Paderborner Bein an. Dann versucht es Nazarov noch aus der Distanz und knallt die Kugel aus 20 Metern ans rechte lattenkreuz!

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der Zweitligapartie zwischen Hannover 96 und der KSV Holstein. In einer temporeichen Anfangsphase bewegten sich die Mannschaften hinsichtlich der Spielanteile zunächst auf Augenhöhe. Die Störche verzeichneten in Sachen Zielstrebigkeit allerdings klare Vorteile und verzeichneten durch Reese (2., 19.) und Pichler (17.) gefährliche Abschlüsse. Nach gut 20 Minuten hatten die Niedersachsen ihre defensiven Räume besser im Griff und verhinderten weitere nennenswerte Strafraumszenen der Gäste, während sie im eigenen Vorwärtsgang lange Zeit harmlos blieben. Erst in der Schlussphase kam die Dabrowski-Truppe zu sehr guten Möglichkeiten: Einer Dreifachchance Stolzes, Kerks und Beiers (36.) folgte eine Freistoßausführung Kerks, die den Gästekasten nur knapp verfehlte (39.). Kiel erarbeitete sich ganz spät noch einen aussichtsreichen Kopfstoß Sanders (45.) Bis gleich!

Aufgrund diverser Unterbrechungen gibt es drei Minuten Nachschlag. Paderborn würde das jetzt gerne ohne weitere Aufregung über die Bühne bringen und hält den Ball gemütlich in den eigenen Reihen.

Was lässt Aue denn hier alles liegen? Einmal mehr schalten die Gäste schnell um und nach einem perfekten getimten Pass ist Ben Zolinski links frei durch und geht alleine auf Huth zu. Aus irgendeinem Grund zögert der Ex-Paderborner mit seinem Abschluss aber so lange bis Paderborns Keeper den Winkel verkürzt hat und schiebt das Leder dann links vorbei.

Sander gegen Zieler! Der 24-Jährige ist auf der linken Strafraumseite Adressat einer präzisen Flanke Mühlings aus dem rechten Halbfeld. Er köpft aus gut zehn Metern gegen Zielers Laufrichtung auf die rechte Seite. Hannovers Keeper streckt sich und pariert den Aufsetzer zur Seite.

Am Ende eines Konters ist der Ball eigentlich schon verloren, als ihn Teuchert gegen Neumann im offensiven Zentrum zurückerobern. Der Ex-Unioner zieht aus gut 19 Metern ab, doch Komenda steht im Weg und blockt.

Dennis Srbeny ist übrigens zurück auf dem Platz und scheint auch wieder ziemlich rund zu laufen. Ein zweiter verletzungsbedingter Wechsel bleibt Łukasz Kwasniok also vorerst erspart.

Porath wuselt sich im linken Halbraum unmittelbar vor die gegnerische Abwehrkette. Bei Verteidigerdruck packt er aus gut 18 Metern einen wuchtigen Linksschuss aus, der weit über Zielers Gehäuse rauscht.

Die Veilchen haben sich von dem Gegentreffer auf jeden Fall nicht entmutigen lassen und spielen weiter ordentlich mit.

Owusu macht es in aussichtsreicher Position schon wieder zu kompliziert, Aue bleibt aber dran und erobert den Ball gleich zurück. Zolinski holt dann den nächsten Eckball heraus, den Clemens Fandrich von links nach innen bringt, damit aber auf einem Paderborner Kopf landet.

Kerk mit dem direkten Freistoßversuch! Der Ex-Osnabrücker will den ruhenden Ball aus halblinken 21 Metern direkt in die nahe Ecke schlenzen. Er verfehlt die linke Stange nur hauchdünn, wobei Dähne möglicherweise zur Stelle gewesen wäre.

Im Anschluss an den fälligen Freistoß werden die Gäste mal wieder gefährlich! Malcolm Cacutalua kommt am Elfer zum Kopfball und bringt einen Aufsetzer aufs rechte Eck, den Huth mit beiden Händen zur Seite faustet.

Die Dreifachchance für Hannover! Am Ende eines Vorstoßes über die offensive Mitte schießt zunächst Stolze aus gut 15 Metern auf die halbrechte Ecke. Dort wehrt Gästekeeper Dähne nach vorne ab. Direkt hintereinander bleiben dann Kerk und Beier aus kurzen Distanzen mit ihren Abstauberversuchen an Neumann hängen, der jeweils kurz vor der Linie klärt.

Gelbe Karte für Marco Schuster (SC Paderborn 07)
Schuster und Fandrich gehen beide resolut mit dem langen Bein in einen Zweikampf. Der Paderborner kommt dabei zu spät und holt sich die erste Verwarnung der Partie ab.

Nächster Verletzungsschock für den SCP! Nun muss Torschütze Dennis Srbeny raus und am Knie behandelt werden. Auch das sieht nicht gut aus.

Nach einer flachen Eckstoßausführung kommt Wriedt auf der nahen Sechzehnerseite an den Ball. Er will sanft vor den langen Pfosten flanken, doch der Vorlagenversuch ist zu hoch angesetzt und senkt sich erst hinter der rechten Torauslinie.

Es regnet mittlerweile übrigens in Strömen in Paderborn.

Plötzlich schwimmt Aue! Die Veilchen verlieren den Ball im Aufbau und sind dann hinten plötzlich in Unterzahl. Wieder ist es dann aber Platte, der daraus wenig macht und für seinen Abschluss 16 Meter vor dem Tor viel zu lange braucht.

Porath zieht auf der linken Außenbahn an Dehm vorbei. Auf Höhe des Elfmeterpunkts will er Wriedt mit einem flachen Anspiel nach innen in Szene setzen. Hannovers Kapitän Franke hat dieses vorausgeahnt und ist vor dem Angreifer zur Stelle.

Da war mehr drin! Der SCP kommt nun in Fahrt und zur nächsten Chance! Muslija findet mit einer Flanke von links am zweiten Pfosten Platte, der aus spitzem Winkel in die Arme von Männel kämpft. Eine Ablage auf den völlig freien Srbeny wäre eindeutig die bessere Option gewesen.

Ein Befreiungsschlag Hannovers zwingt Kiels Thesker als letzten Feldspieler kurz hinter der Mittellinie in ein Laufduell mit Beier. Auf diesem Untergrund keine angenehme Angelegenheit, doch der 30-Jährige löst diese souverän.

Aue ist um eine schnelle Antwort bemüht. Owusu geht mit Tempo in den Strafraum und will dann Kühn in Szene setzen, passt die Kugel aber geradewegs ins Toraus.

Nach einem auf dem linken Flügel kurz ausgeführten Freistoß will Porath in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt flanken. Seine Hereingabe ist jedoch viel zu hoch angesetzt und segelt über Freund und Feind hinweg ins rechte Toraus.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:0 durch Dennis Srbeny
Mit dem ersten echten Abschluss gehen die Gastgeber in Führung! Nach einer Halbfeldflanke von Florent Muslija kriegt Aue den Ball nicht ordentlich geklärt und Marco Schuster schickt Marcel Correia rechts raus. Dessen Flanke kommt mit viel Zug auf den zweiten Pfosten, wo sich Dennis Srbeny weggestohlen hat und aus drei Metern locker einnickt.

Hannover bereitet den Störchen in deren Aufbau vermehrt Probleme, attackiert das defensive Zusammenspiel der Gäste mit hohem Laufaufwand, Zwei, drei aussichtsreiche Ballgewinne in dieser Phase können aber nicht in Chancen umgewandelt werden.

Im Moment hängt die Partie ein bisschen durch. Beide Teams müssen mal verschnaufen und leisten sich etliche Ballverluste im dicht gestaffelten Mittelfeld.

Paderborn kriegt einen Eckball der Gäste nicht ordentlich geklärt und Dimitrij Nazarov kann aus 14 Metern halbrechter Position ungestört abziehen. Sein Rechtsschuss rauscht knapp am linken Pfosten vorbei. Obwohl da niemand mehr dran war, gibt es eine weitere Ecke für Aue, die aber keine weitere Gefahr bringt.

Gelbe Karte für Phil Neumann (Holstein Kiel)
Neumanns ballferner Einsatz des Oberkörpers gegen Stolze bremst einen Gegenstoß der Hausherren aus. Die erste Verwarnung des Abends ist fällig. Für den Abwehrmann ist es die fünfte in der laufenden Saison, so dass er am Freitag gegen Paderborn fehlen wird.

Die in den letzten Minuten eher in der Arbeit gegen den Ball geforderten Niedersachsen werden bei immer stärkerem Regen wieder etwas aktiver. Fast alles geht bei ihnen über die linke Außenbahn.

Mittlerweile hat sich das Geschehen ein wenig beruhigt. Paderborn steht nun besser und sucht selbst den Weg nach vorne, doch den gefährlicheren Eindruck machen nach wie vor die unheimlich spritzigen und agilen Veilchen.

Reese mit der nächsten Gästechance! Korbs nächster Querpass von der rechten Sechzehnerlinie bewegt sich diesmal flach nach innen. Reese nimmt aus gut 14 Metern direkt mit dem rechten Fuß ab und befördert den Ball nur knapp über das rechte Kreuzeck hinweg.

Nach einem langen Ball ist Prince Owusu auf und davon, doch SCP-Torhüter Jannik Huth ist ganz aufmerksam, kommt weit aus seinem Kasten und klärt rechtzeitig.

Dann wieder Erzgebirge Aue! Nach Ballgewinn tief in der eigenen Hälfte schalten die Gäste schnell um und kontern wie aus dem Lehrbuch. Nicolas Kühn macht über links Tempo und zieht in die Box. Sein flacher Ball verfehlt dann aber sowohl das lange Eck als auch Mitspieler Owusu.

Pichler aus der Drehung! Korbs Bogenlampe von der rechten Strafraumlinie gelangt durch einen Querschläger Teucherts zum Österreicher, der sie aus gut 14 Metern direkt zu einem Schuss mit dem linken Spann verarbeitet. Zieler taucht ab und lenkt den Ball in der rechten Ecke um den Pfosten.

Nun kommen die Ostwestfalen auch spielerisch mal vorwärts. Justvan schickt Stiepermann mit einem feinen Steilpass an die Grundlinie und der holt den nächsten Eckball heraus. Diesmal ist die Flanke besser, es kommt aber erneut kein Paderborner dran.

Allmählich erarbeitet sich die Rapp-Auswahl eine leichtes Übergewicht, zeigt erhöhte Präsenz am gegnerischen Sechzehner. Infolge einer hohen Verlagerung auf die rechte Strafraumseite will Korb für Wriedt querlegen, doch Börner steht im Weg und fängt den Ball ab.

Keeper Männel gerät nach einem Rückpass leicht ins Straucheln und verursacht daraufhin die erste Ecke für den SCP. Die führt dann aber nicht zum ersten Paderborner Abschluss, weil ein Stürmerfoul gegen Felix Platte gepfiffen wird.

In einem Luftduell unweit der mitigen Strafraumkante trifft 96-Kapitän Franke Kiels Angreifer Pichler mit der Hand des ausgefahrenen rechten Arms im Gesicht. Referee Hartmann hat dies übersehen und verwehrt den Gästen einen Freistoß in bester Lage.

Langsam aber sicher haben die Hausherren sich ein wenig sortiert und der erste Ansturm der Auer ist abgewehrt. Łukasz Kwasniok hatte ja damit gerechnet, dass die Gäste hier nochmal voll angreifen, aber mit so einem furiosen Start hatte wohl auch er nicht gerechnet.

Trotz der schwierigen Bodenverhältnisse bewegen sich die ersten Minuten in der HDI-Arena in spielerischer Hinsicht auf einem hohen Zweitliganiveau. Hüben wie drüben rollt der Ball sehr flüssig durch die Reihen.

Die auf fünf Positionen veränderte SCP-Elf funktioniert defensiv überhaupt nicht! Und nun muss Łukasz Kwasniok auch noch früh wechseln. Jannis Heuer hat es in einem Zweikampf unglücklich am Kopf erwischt und er muss benommen runter.

... infolge einer verunglückten Klärungsaktion Theskers landet der Ball auf der rechten Strafraumseite bei Teuchert. Der zieht mit dem ersten Kontakt aus gut 13 Metern, verfehlt die kurze Ecke bei zugestellter Schussbahn aber deutlich.

Was ist denn hier los? Es spielt nur Aue und das 0:1 ist fast schon überfällig. Diesmal geht es über rechts in die Box und eine Flanke von John-Patrick Strauß klatscht auf die Latte!

Gleich die nächste dicke Chance für die Veilchen! Paderborn agiert in der Defensive vogelwild und ein Querpass von links findet am Elfer Dimitrij Nazarov. Der 31-Jährige dreht sich um die eigene Achse und drückt ab, schießt aber einen Paderborner an.

Beier tankt sich über halblinks in den Sechzehner. Aus spitzem Winkel bringt er zwar weder eine Flanke noch einen Schuss zustande, erzwingt aber die erste Ecke...

Die Gäste legen gleich mal den Vorwärtsgang ein und kommen sofort zur ersten guten Möglichkeit! Eine Flanke von rechts wird unfreiwillig zu Ben Zolinski verlängert und der zieht an alter Wirkungsstätte aus 16 Metern halblinker Position gleich ab. Knapp links vorbei!

Die erste Chance gehört den Störchen! Gegen aufgerückte Hausherren bedient Pichler Reese mit einem flachen Anspiel auf die halblinke Seite. Der Ex-Schalker zieht nach innen und aus gut 20 Metern mit dem rehten Fuß ab. In der halbhohen rechten Ecke wehrt Keeper Zieler zur Seite ab.

Der Ball rollt! Paderborn spielt heute in Blau, Aue trägt Weiß.

Hannover gegen Kiel – Durchgang eins in der HDI-Arena ist eröffnet!

Es gibt eine Gedenkminute für die Opfer des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Soeben haben die Mannschaften vor knapp 1000 Zuschauern den durch den Rasen stark aufgeweichten Rasen betreten.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Thorben Siewer und seinen beiden Assistenten Mitja Stegemann und Fabian Maibaum. Für den Videobeweis ist Felix Zwayer verantwortlich.

Bei den Gästen hat die zweigleisige Planung für die nächste Saison bereits begonnen. "Wir sind nicht blauäugig und beschäftigen uns neben der 2. Liga auch mit der professionellen Vorbereitung der 3. Liga", gab Klubchef Helge Leonhardt zu. Der 63-Jährige ist sich dennoch sicher, dass sein Team bis zuletzt alles versuchen wird. "Die Mannschaft wird mit erhobenem Haupt, mit viel Energie und mit Anstand die Saison zu Ende spielen", glaubt Leonhardt. Und auch Coach Pavel Dotchev hat das Wunder vor seinem Comeback als Veilchen-Coach noch nicht ausgeschlossen: "Ich hoffe, dass wir noch schaffen, was uns die Leute gar nicht mehr zutrauen."

Bei den Schleswig-Holsteinern, die in der Fremde seit Anfang Dezember ungeschlagen sind und die dieses Wochenende im Optimalfall auf dem achten Tabellenplatz beenden, hat Trainer Marcel Rapp im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC zwei Änderungen in seiner Startelf vorgenommen. Thesker und Wriedt nehmen die Plätze von Lorenz (Bank) und Bartels (Oberschenkelprobleme) ein.

Auf Seiten der Niedersachsen, die den Hinrundenvergleich Mitte September nach einer frühen Roten Karte gegen Kiels Torhüter Gelios (10.) dank der Treffer Ernsts (18.), Kerks (25.) und Mainas (34.) mit 3:0 für sich entschieden und die lediglich eines ihrer jüngsten sechs Pflichtspiele verloren, verzichtet Coach Christoph Dabrowski nach dem 3:0-Auswärtssieg beim FC St. Pauli auf personelle Umstellungen. Im defensiven Mittelfeld bekommt Kaiser also erneut den Vorzug vor Ondoua.

In Gelsenkirchen hatte der SC Paderborn zuletzt spielerisch mal wieder über weite Strecken überzeugt, war aber dennoch punktlos heimgereist. Vor dem Duell mit den Veilchen mahnte Lukas Kwasniok an, dass es diesmal vor allem ums Resultat gehen muss. "Aue wird alles raushauen. Unser Ziel ist es, den Gegner zu kontrollieren, ohne in Schönheit zu sterben", stellte der Coach der Hausherren klar. Nachdem sein Team erstmals unter seiner Regie in zwei aufeinanderfolgenden Spielen ohne eigenen Treffer geblieben ist, will Kwasniok mit seinem Team neue Wege beschreiten: "Für uns gilt es Lösungen zu finden. Da gilt es nicht irgendwie nach hinten zu schauen, sondern nach vorne."

Die KSV Holstein hat nach zuvor 14 Punkten in sechs Begegnungen am vergangenen Sonntag erstmals seit dem zweiten Adventswochenende wieder verloren: Im Heimspiel gegen den Karlsruher SC unterlagen die Störche mit 0:2. In einer höhepunktarmen Partie gingen sie durch einen Sonntagsschuss in Rückstand (16.), erarbeiteten sich zu wenige klare Abschlüsse und waren nach dem zweiten Gegentor in Minute 67 endgültig geschlagen.

Auch Pavel Dotchev mischt bei seinem Comeback als Veilchen-Coach ordentlich durch und bringt vier Neue. Dirk Carlson fehlt aufgrund einer Gelbsperre, während Gaëtan Bussmann, Jan Hochscheidt und Nikola Trujić auf die Ersatzbank wandern. In der Startformation finden sich dafür heute Malcolm Cacutalua, Ben Zolinski, Dimitrij Nazarov und Prince Owusu wieder.

Ein Blick auf die Aufstellungen: Beim SCP gibt es im Vergleich zur letzten Woche gleich fünf Änderungen. Kapitän Ron Schallenberg (5. Gelbe Karte) und Regisseur Philipp Klement (Oberschenkel-Verletzung) fehlen notgedrungen, Jonas Carls, Kai Pröger und Robin Yalcin rotieren auf die Bank. In der Startelf stehen dafür Jamilu Collins, Jannis Heuer, Marco Stiepermann, Dennis Srbeny und Felix Platte. Marco Schuster rückt vor ins defensive Mittelfeld und führt die Mannschaft als Kapitän auf den Platz.

Nachdem Hannover 96 die Winterpause mit nur drei Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone verbracht hatten, wurde zuletzt ein klarer Aufwärtstrend verzeichnet. So ließen die Roten dem 2:2-Heimunentschieden gegen den damaligen Tabellenführer SV Darmstadt 98 einen 3:0-Auswärtserfolg beim FC St. Pauli, ebenfalls vor Anpfiff Spitzenreiter, folgen. Im Millerntor-Stadion gelangen der bis dahin schwächsten Offensive der 2. Bundesliga zum zweiten Mal in dieser Saison drei Tore in einer Partie.

Bei den Gästen aus dem Erzgebirge ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt auf ein Minimum gesunken. Das 1:3 in Düsseldorf vor einer Woche war die vierte Niederlage in Serie für die Veilchen, die nun bereits stattliche zehn Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz haben. Insgesamt ist Aue seit neun Spielen sieglos. Ändern soll das mal wieder Pavel Dotchev. Seit Mittwoch ist der Bulgare nicht mehr nur Sportdirektor, sondern auch Cheftrainer des Teams und damit zum zweiten Mal nach 2015-2017 an der Seitenlinie verantwortlich.

Nach vier Spielen ohne Sieg mussten die gastgebenden Paderborner ihre Aufstiegshoffnungen erstmal begraben. Nach dem 0:2 auf Schalke am vergangenen Wochenende beträgt der Rückstand auf Rang drei bereits neun Punkte. Der Vorsprung auf die Abstiegszone ist bereits auf sieben Zähler geschrumpft und ein vorsichtiger Blick in den Rückspiegel durchaus angesagt beim SCP. Dass es soweit gekommen ist, liegt vor allem an der katastrophalen Heimbilanz der Ostwestfalen. Nur zwei von zwölf Ligaspielen in der Benteler-Arena konnte Paderborn gewinnen. Gegen Schlusslicht Aue soll nun endlich Nummer drei her.